Ausblick
So blickt die Wirtschaftskammer Völkermarkt in den Herbst
VÖLKERMARKT. Rudolf Bredschneider ist Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer im Bezirk Völkermarkt. Auf die Frage, wie er in den neuerlichen Corona-Herbst blickt, antwortet er: "Wir gehen sehr zuversichtlich in den hoffentlich weiter sehr sonnigen Herbst. Gestärkt aus einem noch andauernden guten Tourismussommer ohne große Pandemiekapriolen. Der Arbeitsmarkt wird zunehmend weiter entlastet, ebenfalls ein Zeichen für eine gute Konjunkturentwicklung. Auch die geplanten Änderungen in den Sicherheitsvorkehrungen lassen eine gute Perspektive für den Herbst zu." So könne man laut Bredschneider positiv in das letzte Quartal des Jahres starten.
Was die Zukunft bringt
Aufgrund der neuen Maßnahmen haben wir nachgefragt, ob er auch einen neuerlichen Lockdown für möglich halte: "Ich hoffe nicht, das würde sonst die Unternehmen, aber auch die Dienstnehmer stark in ihrer Existenz treffen", führt Bredschneider aus. Er hofft, dass davon abgesehen werde.
Die Jungen gehen weg
Ein weiteres aktuelles Thema, mit dem sich auch die Wirtschaftskammer beschäftigt, ist die Abwanderung gut ausgebildeter, junger Leute. "Die Abwanderung betrifft ganz Kärnten und ist natürlich schon länger ein Thema. Wir haben im Bezirk Völkermarkt tolle Betriebe mit guten Karrierechancen. Diese sind allerdings auch gefordert, die Jobs zu ,präsentieren'", so Bredschneider.
Was tun?
Ausbildungsstätten sollten laut dem Wirtschaftskammer-Bezirksstellenobmann nachschärfen und sich verstärkt an die aktuellen Bedürfnisse der Wirtschaft anpassen. Auch auf die Bedürfnisse der Jugend und der Arbeitskräfte sei seitens der Unternehmen einzugehen, so Bredschneider. "Die Werte der Menschen verändern sich ständig. Das beeinflusst natürlich ihre Lebensplanung und das hat in weiterer Folge auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt", fasst Bredschneider abschließend zusammen. Nur mit vereinten Kräften könne man laut ihm in die Zukunft gehen.
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