Weihnachtsfeiertage gelten als Startschuss für Neuansteckungen
Krankenäuser bereiten sich auf dritte Welle vor

Foto: Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H/Lisa Mathis
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Zwischen leichter Entspannung, großer Anstrengung und dritter Welle - Für die Krankenhäuser geht ein forderndes, belastendes Jahr zu Ende.

Mitte November, auf dem Höhepunkt der zweiten Welle, betrug die Sieben-Tage-Inzidenz für Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in Vorarlberg 850. Zuletzt lag dieser Wert um 200. Die Zahl der Hospitalisierten hat sich im selben Zeitraum etwa halbiert. „Es hat sich eine gewisse Stabilisierung des Infektionsgeschehens eingestellt“, bestätigt Direktor Dr. Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG), „allerdings auf einem sehr hohen Niveau.“ Die Lage in den heimischen Spitälern sei „zwar entspannter, aber weit entfernt von entspannt.“
Während erste vorsichtige Schritte zur situationsangepassten Erweiterung des Leistungsangebotes erfolgen, laufen parallel dazu bereits Vorbereitungen für eine dritte Welle.

Den bevorstehenden Feiertagen blicken die Krankenhäuser mit großer Besorgnis entgegen. „Es ist zu erwarten, dass die vermehrten sozialen Kontakte die Infektionszahlen wieder steigen lassen“, sagt Direktor Gerald Fleisch. Man bereite sich deshalb bereits intensiv auf eine dritte Welle vor. „Baut sich diese Welle jedoch zu schnell oder sehr heftig vor uns auf, wären die Folgen für das Gesundheitssystem in jedem Fall fatal.

Deshalb an dieser Stelle der eindringliche Appell an alle:

Feiern Sie Weihnachten mit Ihren Lieben und übernehmen Sie dabei Verantwortung. Achten Sie auf die gebotenen Schutzmaßnahmen. Anderenfalls gefährden Sie die Gesundheitsversorgung für sich selbst und Ihre Familie und auch den Wohlstand unserer Gesellschaft.“

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Dr. Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft | Foto: Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H/Lisa Mathis

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