Versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt
2,72 Promille und "Retter" wurden zu "Feinden"

2Bilder

Mit 2,72 Promille wurde ein Mann in das Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert, um ihm zu helfen. Er verstand das allerdings überhaupt nicht und griff sogar nach der Dienstwaffe eines Polizisten.

Am frühen Abend wurde die Polizei Frastanz/Vorarlberg von der Rettung zu einem Assistenzeinsatz gerufen. Ein offensichtlich sehr stark alkoholisierter Mann in bewusstlosem Zustand (Verdacht der Alko-Intox) wurde mit der Rettung von seiner Unterkunft in Frastanz ins Landeskrankenhaus Feldkirch transportiert.

Die Rettungssanitäter ersuchten die Polizei um Begleitung des Transportes.

Im Landeskrankenhaus kam der Mann wieder zu sich und dürfte mit der Vorgehensweise seiner "Retter" nicht einverstanden gewesen sein. Er wurde gegenüber dem Ärztepersonal und den Polizeibeamten zunehmend aggressiver und bedrohte diese mit dem Zusammenschlagen. Als er gegen 20.30 Uhr ohne Zustimmung der Ärzte das Krankenhaus verlassen wollte, aber von den Polizisten daran gehindert wurde, versuchte er nach einer Dienstwaffe eines Beamten zu greifen, was ihm jedoch nicht gelang. Da der Mann sich vorerst nicht beruhigen ließ und immer aggressiver wurde, mussten ihm die Handfesseln angelegt werden. Im Laufe der Amtshandlung beruhigte er sich. Ein gegen 22 Uhr durchgeführter Alkotest ergab einen Alkoholgehalt von 2,72 Promille.
Er wird wegen des Verdachtes des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.

Foto: Thomas Picauly

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.