Tbc Rotwild Situation und der Wolf
Vorarlbergs Jäger im Einsatz für Wald und Wild

Foto: Land Vorarlberg/ A. Serra
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Die Vorarlberger Jägerschaft hielt am Dienstag, 30. Mai in Hohenems ihre Generalversammlung ab. Landesrat Gantner war mit dabei, bedankte sich bei allen Jägerinnen und Jäger und machte auch auf die Tbc-Situation beim Rotwild aufmerksam.

In seinen Grußworten kam Gantner auch auf die Tbc-Situation beim Rotwild zu sprechen, die nach wie vor eine wesentliche Herausforderung ist.

„Die jagdliche Bewirtschaftung ist keine einfache und der allergrößte Teil der Jäger leistet hier auch großartige Arbeit. Es erfordert jedoch von allen betroffenen Jagdverantwortlichen weiter die volle Umsetzungsbereitschaft insbesondere bei der Erfüllung der Abschussvorgaben, um die Krankheit einzudämmen und eine allfällige Übertragung auf die Nutztiere zu vermeiden.“

Wichtige Themen

Weitere wichtige Themen bei der Generalversammlung waren die Waldverjüngung und Wildschadenskontrolle, aber auch die Herausforderungen an die heimische Alp- und Landwirtschaft durch das Auftauchen von Großräubern wie der Wolf. „Mit vereinten Kräften und fachübergreifenden Maßnahmen sollten in den einzelnen Regionen und Talschaften aktiv Maßnahmen gesetzt werden, um möglichst schon im Vorfeld Probleme zu vermeiden“, resümierte Landesrat Ganter.

Dank von Gantner

Gantner dankte der Vorarlberger Jägerschaft für ihr Engagement, für die tägliche Arbeit der Hege und Pflege, insbesondere bei der Durchführung der Bestandserhebungen von Steinwild, Gamswild, Birkwild und Niederwild:

„Mit diesen Arbeiten leisten die Jäger einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Jagd in Vorarlberg“.

Vorarlberger Jägerschaft

Die Vorarlberger Jägerschaft wurde 1919 als Verein gegründet und vertritt die Interessen ihrer 2.300 Mitglieder. Seit über 100 Jahren tragen die Jägerinnen und Jäger in Vorarlberg Verantwortung für die heimischen Wildtiere und setzen sich für deren Erhalt und Lebensräume ein. Die Vorarlberger Jägerschaft versteht sich als Botschafter der Wildtiere und sieht in der nachhaltigen Bewirtschaftung und dem respektvollen Umgang mit der Fauna und Flora einen wesentlichen Beitrag zum aktiven Naturschutz.

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