Vorarlberg
Besuchsverbot in allen Krankenhäusern wegen steigender Corona-Neuinfektionen
Ab sofort gilt in den Vorarlberger Krankenhäusern wieder ein Besuchsverbot. Grund dafür seien die steigenden Coronavirus-Infektionszahlen. Ausnahmen soll es nach Angaben des Landes nur in speziellen Fällen.
ÖSTERREICH. Laut Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) dient das Besuchsverbot dem Schutz der Menschen in den Krankenhäusern. Rüscher ersucht die Bevölkerung um Verständnis. Es sei nicht leicht gefallen, diese Entscheidung zu treffen, es liege aber in der Verantwortung des Landes, die klaren Empfehlungen der Experten umzusetzen. Aber vor allem ältere und chronisch kranke Patienten, aber auch Mitarbeiter müssten besonders geschützt werden, so Rüscher. Die Spitäler in Vorarlberg haben ein weiträumiges Einzugsgebiet. Deshalb habe man das Besuchsverbot auf alle Krankenhäuser einheitlich ausgeweitet, so Rüscher.
Ausnahmen bei Kindern und Sterbenden
Ausnahmen von diesem Besuchsverbot soll es aber in speziellen Fällen geben, so ist etwa weiterhin der Besuche bei Schwerstkranken oder Sterbenden erlaubt, etwa auf den Intensiv- und Palliativstationen, ebenso können die Eltern, wenn ein Kind im Krankenhaus liegt, dieses besuchen. Auch die Ambulanzen der Spitäler bleiben weiterhin geschlossen und können nur in drei Fällen aufgesucht werden: im Notfall, mit einer ärztlichen Überweisung und Bestätigung der medizinischen Dringlichkeit und wenn man vom Krankenhaus kontaktiert wurde und ein Termin vereinbart ist.
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