Fußgänger und Radfahrer werden gern übersehen
Der "tote" Winkel bekommt Unterstützung
Erste Busse in Vorarlberg mit Abbiegeassistenzsystemen unterwegs
Seit Anfang August ist im Öffentlichen Verkehr in Vorarlberg der bereits fünfte mit Abbiegesystem ausgestattete Bus unterwegs. Er fährt auf Strecken im vorderen Bregenzerwald – zwischen Riefensberg und Lingenau (Linien 29 und 30) sowie Dornbirn und Sibratsgfäll (Linie 41).
Der tote Winkel
Trotz Spiegel ist es für Buslenker oftmals schwer, andere Verkehrsteilnehmende neben sich zu erkennen, insbesondere wenn sich diese im toten Winkel befinden. Beim Abbiegen kommt es dadurch schnell zu gefährlichen Situationen. Der Abbiegeassistent kann das verhindern. Außenkameras oder Sensoren decken den Bereich des toten Winkels ab und warnen über einen Monitor im Cockpit den Lenker mit Licht- oder akustischen Signalen oder über den Sitz mit Vibrationen.
Assistenzsysteme werden Pflicht
Nach und nach werden die Vorarlberger Busunternehmen ihre Busse umrüsten müssen, denn von 2022 an werden die Assistenzsysteme EU-weit für neue Fahrzeugtypen verpflichtend, für alle neuen Busse und LKW dann ab 2024.
Der Verkehrsverbund Vorarlberg vereinigt sämtliche im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs tätigen Unternehmen in Vorarlberg. Die Bestellung der Dienstleistungen erfolgt, koordiniert vom Verkehrsverbund, entweder durch einzelne Kommunen oder durch Gemeindeverbände. Diese beauftragen Busunternehmen (wie etwa Schedlerbus, Rheintalbus oder Bischof Reisen) mit dem Linienbetrieb.
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