Fit und leistungsfähig in den Herbst
Bewegung, Stress-Vorsorge und richtiges Essen: Wie Sie jetzt Ihr Immunsystem effektiv stärken.
(skl). Die kürzeren Tage und das kalte Wetter lassen das Sofa noch bequemer aussehen. Doch mangelnde Bewegung schadet dem Immunsystem. Der Unterschied ist signifikant: Menschen, die 3- bis 5mal pro Woche trainieren, laufen 43 Prozent weniger Gefahr, sich im Herbst zu erkälten, so eine aktuelle US-Studie. Während der Bewegung sowie in den drei Stunden danach produziert der Körper vermehrt Neutrophil, einen wichtigen Abwehrstoff. Die Studienleiter empfehlen, sich „zumindest zweieinhalb Stunden pro Woche moderat zu bewegen“.
Spaziergang an der Sonne
Aber auch chronische psychische Belastung führt zu biochemischen Veränderungen im Körper, die das Immunsystem beeinträchtigen. Daher gilt: Sobald man sich erschöpft fühlt, tut ein Spaziergang an der frischen Luft gut. Scheint dabei die Sonne, fördert es zusätzlich die Vitamin D-Produktion im Körper. Diese ist wichtig, um mit Hilfe antibakterieller Proteine Viren und Bakterien leichter zu bekämpfen.
Tipps fürs gesunde Menü
Auf den Speiseplan gehören nun mehr probiotische Milchprodukte zur Stärkung des Verdauungsapparats, Obst (Bananen, Äpfel, Birnen, Weintrauben, Granatäpfel, Orangen) und Nüsse zwecks Versorgung mit wichtigen Mineralstoffen und den Vitaminen A, C, E (zur Bekämpfung freier Radikale). Biotin ist gut für Haut, Stoffwechsel und die Gefäße. Folsäure hilft dem Nervensystem und die Omega-3-Fettsäuren im Fisch kräftigen das Herz. Unter dem Gemüse empfehlen sich Spinat, Kohl, Salat, Fenchel, Brokkoli und Karfiol.
Wichtige Glückshormone
Nicht zuletzt spielt auch die Liebe eine entscheidende Rolle für die Gesundheit: Menschen, die ein oder zweimal pro Woche Sex haben, verfügen nachweislich über eine höhere Konzentration an Immunglobulin A, einem wichtigen Antikörper, in ihrem Organismus. Diese erste Barriere gegen Grippe und Co. kämpft meist erfolgreich gegen Pathogene wie Viren an. Das während des Geschlechtsverkehrs ausgeschüttete Hormon Endorphin macht Krankheitserregern zusätzlich den Gar aus.
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