Wenn Kinder Schmerzen haben
Seit Jahren beobachten Mediziner, dass Kopfschmerzen bei Kindern zunehmen. Die Hintergründe.
(skl). In Österreich klagt bereits jedes fünfte Kindergarten- und jedes zweite Volksschulkind über Kopfweh. Für die Eltern ist es oft wie Rätselraten: Wenn ein Kind wegen Bauchweh weint, heißt es noch lange nicht, dass sein Bauch Probleme macht. Und wenn es wegen Rückenschmerzen jammert, sind nicht unbedingt Verspannungen der Grund. Denn Ärzte wissen, dass gerade bei Kindern oft diffuse Kopfschmerzen dahinter stecken. Die häufigsten Auslöser sind Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus (zu wenig, zu viel Schlaf), Verzögerung oder Auslassen von Mahlzeiten, Schulstress, Konflikte in der Familie und Ängste.
Generell setzt man bei Kindern auf nicht-medikamentöse Behandlung. Bei
leichten Kopfschmerzen reichen oft Ruhe und Entspannung oder ein kaltes Tuch auf der Stirn bzw. Pfefferminzöl, das an Schläfen und Nacken eingerieben wird. Vorbeugend werden auch Verhaltensmaßregeln, Biofeedback und Muskelrelaxation eingesetzt. Bei stärkeren Schmerzen können dennoch Medikamente erforderlich sein.
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