Besonders hilfsbereit
Diese berühmte Menschen stammen aus Währing
Währing ist nicht nur bekannt für seine Parkanlagen und Radstrecken, sondern auch für seine Bewohnerinnen und Bewohner. Einige Personen stechen aus der Menge heraus.
WIEN/WÄHRING. Im 18. Bezirk haben zahlreiche prominente Persönlichkeiten entweder gelebt oder leben noch heute hier. Genug Platz, um alle vorzustellen, haben wir nicht. Deswegen haben wir uns für zwei ganz besondere Personen entschieden.
Dem ein oder anderen ist der Name Michael Landau bestimmt schon des Öfteren untergekommen. Denn er ist der Präsident der Caritas Österreich. Dass er die Leitung innehat, ist kein Zufall. Ursprünglich war er Pfarrer – und als solcher hörte er täglich von den Sorgen der Menschen. Michael Landau wurde am 23. Mai 1960 geboren und wuchs in Währing auf. Diese Zeit hat ihn für seinen späteren Beruf sehr geprägt, wie er einmal erwähnte. Schon als er ein Kind war, lud seine Familie gerne Menschen aus der Nachbarschaft zu Weihnachten ein, die einsam waren.
Eigene Statue im Bezirk
Jenen zu helfen, denen es nicht gut geht, war auch die Lebensaufgabe von Auguste Fickert. Eine Statue von ihr im Türkenschanzpark erinnert bis heute an ihr Vermächtnis. Fickert lebte von 1855 bis 1910, schrieb für eine Zeitung und war Lehrerin. Vor allem setzte sie sich für die Rechte der Frauen ein. Zu jener Zeit hatten Frauen im Vergleich zu Männern deutlich weniger Rechte und ihre Tätigkeit war hauptsächlich auf die Kindererziehung beschränkt.
Fickert war eine große Kämpferin für Frauenrechte. Als Lehrerin forderte sie, dass auch Frauen Zugang zu Bildung und Universitäten erhalten. Fickert kämpfte aber auch dafür, dass Frauen wählen dürfen, so eine Stimme bekommen und in gut bezahlten, angesehenen Berufen für den Staat arbeiten können. Zusätzlich errichtete sie das erste Wohnhaus, in dem Frauen ohne finanzielle Mittel und familiäre Unterstützung leben konnten.
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