Du möchtest dieses Profil zu deinen Favoriten hinzufügen?
Verpasse nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melde dich an, um neue Inhalte von Profilen und Bezirken zu deinen persönlichen Favoriten hinzufügen zu können.
Der Sozialverein Währing hilft Bezirksbewohnerinnen und -bewohnern, wenn andere Hilfen nicht oder zu spät kommen. Aus diesem Grund lädt man seit Kurzem einmal in der Woche zur Sprechstunde.
WIEN/WÄHRING. Bereits als Bezirks- und Gemeinderat war Andreas Höferl (SPÖ) mit der unterschiedlichen Verteilung von Reichtum konfrontiert. Deshalb hat er als Pensionist vor rund einem Jahr den Sozialverein Währing gegründet. „Wir setzen uns als gemeinnütziger, überparteilicher Verein dort für die Währinger Menschen in Not ein, wo andere Hilfe nicht oder zu spät kommt“, so der Obmann.
Unterstützt wird er von einigen Mitgliedern und Vereinskassiererin Margot Baulesch, einer gebürtigen Währinger: „Die Armut nimmt in den letzten Jahren spürbar zu und hat längst den Mittelstand erreicht.“ Besonders, wenn Menschen unverschuldet in Not geraten oder die Grenzwerte nur minimal überschreiten, dann ist die Hilfe durch den Verein sehr gefragt.
Breites Aufgabengebiet
Der Verein sammelt Spenden, um in Krisensituationen Rechnungen übernehmen, den Ankauf notwendiger Güter finanzieren oder Einkaufsgutscheine überreichen zu können. „Die wichtigste Aufgabe ist die Beratung in unserer wöchentlichen Sprechstunde, denn viele Währinger wissen oftmals nicht, wohin sie sich wenden können“, so Höferl.
Die Hilfe reicht von Formularen ausfüllen, über Amtswege gemeinsam erledigen bis zur Weitergabe von Kontaktdaten anderer Hilfsorganisationen. Die dafür notwendigen Informationen haben die Vereinsmitglieder erarbeitet.
Obmann Andreas Höferl berät über Unterstützungsmöglichkeiten für Währinger in Not.
Da der Verein erst seit einem Jahr tätig ist, arbeiten Höferl und Baulesch am Bekanntheitsgrad. „Wir haben Flugzettel drucken lassen, eine eigene Homepage aufgebaut, die Sprechstunde in der Kreuzgasse 78 eingerichtet und uns um die Spendenbegünstigung gekümmert.“
In der Vorweihnachtszeit wurden am Kutschkermarkt Spenden gesammelt, Punsch ausgeschenkt und die Flugzetteln verteilt. „Wenn Menschen in Not geraten, ist der Scham der Betroffenen hoch. Es ist jedoch wichtig, sich über alle Möglichkeiten zu informieren und diese auszuschöpfen. Dabei helfen wir, denn wir sind gerne für die Währinger da“, so Baulesch.
Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.