Bestatter aus innerer Berufung
Etwas überraschend: Franz Etl war 20 Jahre lang Bilanzbuchhalter
WÄHRING. „Der menschliche Aspekt von Begräbnissen hat mich immer schon berührt. Die Menschen sind dabei offener und man kann ihnen sehr nahe kommen“, erzählt Bestatter Franz Etl. Schon als Ministrant wohnte der gebürtige Burgenländer Begräbnissen bei und hat diese besonderen Momente seit damals nicht vergessen. „Ich habe mich immer schon sozial engagiert und es ist mir wichtig, Menschen in der Stunde der Not direkt helfen zu können“, so Etl.
Im November eröffnet Etl sein eigenes Bestattungsinstitut in der Gersthofer Straße – durchaus eine Überraschung, wenn man den bisherigen beruflichen Werdegang des 52-Jährigen kennt. Etl hat die vergangenen 20 Jahre als Bilanzbuchhalter gearbeitet, sich dann aber für einen völlig anderen Weg entschieden. „Ein persönliches Erlebnis hat mich so stark geprägt, dass ich mich neu orientiert habe“, meint Etl.
Als größte Herausforderung seines neuen Berufs bezeichnet Etl die persönliche Anteilnahme: „Mir ist wichtig, mit den Menschen besonders mitfühlend umzugehen. Ich möchte ihnen die sprichwörtliche letzte Ehre erweisen und ihnen ein gutes Gefühl mitgeben“, meint der Bestatter. Ausgleich zu seinem Beruf findet der Unternehmer im Reitsport und im Erleben der freien Natur.
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