Währing
Pötzleinsdorfer Allee – Arbeiten für zweite Hälfte beginnen
Wir haben uns den Bauplan für die Allee genauer angesehen und extra bei den verschiedenen Magistratsämtern angefragt. Außerdem wollten wir wissen: Warum sieht man noch kaum Arbeiter, obwohl der Wasserleitungsbau bereits im vollen Gange ist?
WIEN/WÄHRING. Auch im Winter freut sich der hartgesottene Radfahrende über den neuen Radweg auf der Pötzleinsdorfer Straße. Anfang Oktober wurden die Arbeiten rechts fertiggestellt, seitdem gilt auch die stadtauswärts linke Seite der Allee zum Schlosspark hinauf als gerettet.
Und was ist mit der anderen Hälfte? Die Arbeiten dafür hat man sich für 2023 aufbehalten. So wird zumindest unterirdisch schon die Wasserleitung erneuert, um dann auf der Oberfläche nahtlos anzuschließen. Wir haben bei den zuständigen Magistratsabteilungen nachgefragt, wie der Bauplan ist.
Unter der Erde geht es voran
Noch bis Ende März sollen die Rohrverlegungen weitergehen. Von der Scheibenbergstraße bis zum Max-Schmitt-Platz - also genau im Bereich der Allee - werden 550 Meter Rohr erneuert. Hier gab es auch Kritik von Lesern, dass man niemanden arbeiten sehen würde. Geschehen ist jedoch schon einiges: "Der erste Bauabschnitt (Pötzleinsdorfer Straße 2 bis 26) wurde bereits am 23. Dezember fertiggestellt. Mit dem zweiten Bauabschnitt wurde am 9. Jänner begonnen", heißt es dazu von Wiener Wasser.
Dabei geschieht der Großteil unter der Erde, es wird nur punktuell aufgegraben und das Rohr praktisch in die bestehende Leitung geschoben. "Bei der unterirdischen Bauweise sind die Arbeiten für die Bevölkerung im Vergleich zu anderen Bauweisen weniger wahrnehmbar", erklärt Wiener Wasser. Diese Bauweise sei auch schonend für die Bäume und deren Wurzeln, versichert man.
Bis Mai fertig
Und wie geht es jetzt mit der Allee weiter? Für diese gesellen sich dann Anfang März Arbeiter der MA31 - Straßenbau hinzu. Einen genauen Termin konnte man der BezirksZeitung nicht nennen. "Am Bauablaufplan wird derzeit noch gearbeitet", heißt es von der MA31. Jedenfalls ist klar, was das Ziel der Arbeiten ist: "Um den Baumbestand weiterhin zu gewährleisten, wird eine Standortsanierung vorgenommen. Dabei werden die Baumscheiben vergrößert und mit Randeinfassungssteinen umschlossen", erklärt die MA31. "Somit werden weitere Flächen entsiegelt und der Grünflächenanteil wird erhöht." Dazu kommt eine Bewässerungsanlage für die trockenen Sommer.
Vorsichtig aufatmen können hingegen alle, die dort mit dem Auto unterwegs sind: "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind keine Verkehrsmaßnahmen vorgesehen" heißt es bei der MA31: "Die Fertigstellung ist für Mai 2023 geplant, durch ungünstige Witterungsbedingungen sind jedoch Verschiebungen möglich."
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