Bezirksparlament
Der Aumannplatz in Währing hat weiterhin Aufholbedarf
Bei der letzten Sitzung des Bezirksparlaments 2023 wurde an vielen Ideen getüftelt. Potenzial hat der Aumannplatz.
WIEN/WÄHRING. "Auf ein letztes Mal" – zumindest für 2023 – lautete das Motto in Währing. Denn kurz vor Weihnachten tagte nochmal das Bezirksparlament. Zu besprechen gab es einiges: Zwei Anfragen und 15 Anträge standen am Programm.
Als ein Dreh- und Angelpunkt im Bezirk sorgt der Aumannplatz häufig für Gesprächsstoff. Als Lieblingsplatz würden ihn nur die wenigsten Währinger bezeichnen. An zu vielen Stellen weist er Gefahrenpotenzial auf, worunter alle Verkehrsteilnehmer leiden. Bedarf an Verbesserungen sehen Neos an der Kreuzung Währinger Straße/Aumannplatz/Ecke Klostergasse.
Unterschiedliche Meinungen
"Die Kreuzung ist eine stark befahrene, mehrspurige Kreuzung, an der insgesamt drei Fahrspuren in teils gleiche, teils gegensätzliche Fahrtrichtung ineinander führen", sagt Bezirksrätin Manuela-Anna Sumah-Vospernik (Neos). Es komme immer wieder zu Unfällen, auch mit Personenschäden.
Dass am Aumannplatz etwas passieren muss, sieht auch die ÖVP so. Aber: "Dieses Eck ist mit Abstand der sicherste Platz dort. Der Antrag ist eine schwere Verfehlung. Die Dringlichkeit hat man ganz anders eingeschätzt", sagt Bezirksrat Thomas Scheuba. Daraufhin wurde eine Zuweisung in die Bezirksentwicklungskommission von den Grünen, Neos und der SPÖ abgelehnt. Ein Antrag für Maßnahmen für mehr Verkehrsberuhigung wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der ÖVP und FPÖ angenommen.
Weniger Reibungspunkte hingegen gab es bei den Öffis. Alle Parteien waren sich einig, dass die im September verlängerten Intervalle der 40er-, 41er- und 42er-Bim wieder verkürzt werden müssen. Der zuständige Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) ist aufgefordert, eine Änderung zu erwirken. Einig war man sich auch, dass die Hundezone im Schubertpark neuen Rindenmulch, der Basketballplatz im Türkenschanzpark Bodenlinien und die Boku Outdoor-Lernplätze bekommen soll.
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