E-Mobilität
Mit einem Schnellladepark wird Währing barrierefreier
In Währing wird die E-Mobilität ausgebaut. Zudem wird sie auch noch barrierefreier. Das gelingt mit einem Schnellladepark am Währinger Gürtel.
WIEN/WÄHRING. Für Menschen im Rollstuhl war das Laden des E-Autos bis jetzt kein leichtes Unterfangen. Wege waren zu eng, Bedienelemente zu hoch - das ändert sich jetzt. Denn Wien Energie setzt ein Zeichen für Inklusion und Barrierefreiheit im Bereich der Elektromobilität. Vor Kurzem eröffnete ein barrierefreier Schnellladepark am Währinger Gürtel gegenüber der Hausnummern 1 bis 5.
Um sicherzustellen, dass auch wirklich alle Bürger die Einrichtungen problemlos nutzen können, beachtete man sämtliche Richtlinien und Vorschriften für den Straßenbau. An den zehn Ladestellen kann künftig mit einer Leistung bis zu 150 Kilowatt Ökostrom geladen werden. Ein durchschnittliches Elektro-Auto braucht an diesen Ultra-Schnellladestellen nur zwölf Minuten zum Laden für 100 Kilometer Reichweite.
Bedarf steigt in Zukunft
"Inklusion ist ein wichtiges Anliegen für Wien Energie. Als Österreichs größter Energiedienstleister haben wir die Fähigkeiten und Werkzeuge, um wichtige Projekte, wie zum Beispiel den Bau einer barrierefreien Ladestation, umzusetzen. Die Eröffnung dieses barrierefreien Schnellladeparks stellt einen bedeutenden Meilenstein dar. Damit unterstreichen wir unser Engagement für eine inklusive und nachhaltige Zukunft, in der jeder die Vorteile der grünen Mobilität nutzen kann", sagt Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wien Energie.
Beim Bau wurde vor allem darauf geachtet, dass die Ladestellen für alle Menschen leicht zugänglich sind. So sind die Bedienelemente in einer Höhe angebracht, die auch Rollstuhlfahrern keine Probleme bereitet. Hinzukommt, dass die Wege zum und vom Ladepark breit und eben konzipiert wurde. Das erleichtert das Manövrieren mit dem Rollstuhl.
Damit wappnet man sich für die Zukunft. Denn wie eine Studie der Boku Wien im Auftrag von Wien Energie und MA33 zeigt, steigt der Bedarf an Ladeinfrastruktur in den kommenden Jahren deutlich an. Man rechnet, dass bis 2020 bis zu 3.000 öffentlich zugängliche Normalladestellen benötigt werden. Neben den Normalladestellen werden aber auch Schnelllader immer wichtiger. Nach Margareten im Sommer eröffnete nun in Währing der zweite öffentlichen Schnelladepark.
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