Hick-Hack um Schafbergbad
Das Schafbergbad ist unbestritten in die Jahre gekommen. Die FPÖ forderte in der letzten Bezirksvertretungssitzung eine generelle Sanierung. Unverständlich für die Währinger Grünen – werden doch jedes Jahr bereits mehrere Hunderttausend Euro zu Erhaltungszwecken in das beliebte Bad gesteckt.
Ein besonderer Dorn im Auge der Währinger FPÖ sind die desolaten „Siebziger Jahre Betonbauten“ im Kabinenbereich. „Auch die Toiletten, Duschen und der Gastronomiebereich erscheinen heruntergekommen“, so Klubobmann Georg Köckeis. Laut FPÖ wäre vieles zu tun im Schafbergbad, „nur die Grünen haben es wieder einmal geschafft, in der Bezirksvertretungssitzung gegen ein Revitalisierungsprojekt zu stimmen“, empört sich Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordneter der Strache-Partei Udo Guggenbichler.
Diese Aussagen führen zu Kopfschütteln seitens der Grünen. „Hätte sich die FPÖ vorher informiert, so hätte sie erfahren, dass die zuständige MA 44 das Bad laufend im Winter saniert“, erklärt Grünen-Klubomann Marcel Kneuer. Eine laufende Sanierung sei mehr als ausreichend, da auch im Betrieb die schweren und akuten Beschädigungen ständig behoben werden. „Bei einer Generalsanierung müsste das Bad ein Jahr lang gesperrt werden – das ist den Besuchern nicht zumutbar“, so Kneuer weiter. Sanieren bei laufendem Betreib mache viel mehr Sinn.
Beim „Magistrat 44 Wiener Bäder“ kann man die Forderungen der Freiheitlichen Partei nicht ganz nachvollziehen: „Auch wenn der Frost dem Bad unbestritten jedes Jahr zusetzt, ist das Schafbergbad in einem guten Zustand und die Sicherheit der Badegäste absolut gewährleistet.
Jedes Jahr steckt die Stadt bis zu 250.000 Euro in die Sanierung des beliebten Bades“, erklärt Martin Kotinsky, Mediensprecher der MA 44. So wurden Gebäude saniert, Grünflächen erneuert und in den letzten Jahren eine Wasserrutsche und ein Beachvolleyballplatz errichtet.
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