Mehr Platz für Radler
Die Max-Emanuel-Straße neben dem Türkenschanzpark soll in Richtung Döbling einen Radfahrstreifen bekommen. So können die vielbefahrene Straße für Radfahrer sicherer gemacht und das Verkehrsaufkommen besser bewältigt werden.
(gs). WÄHRING Nach mehreren Ansuchen an die Währinger SPÖ will der Bezirk mit den wenigsten Kilometern Radfahrbahn etwas für seine Radler tun. Vor allem am westlichen Rand des Türkenschanzparks, der Max-Emanuel-Straße, besteht Handlungsbedarf. Die Straße (B222) zählt mangels Westumfahrung zu den am meisten benützten im Gebiet.
„Bergauf wird es eng. Die Fahrspur ist nicht besonders breit. PKW haben es schwer, einen Radler zu überholen. Für LKW oder den Autobus 10A ist das ohnehin nicht möglich. Es ist auch nicht angenehm, mit dem Bus im Nacken hier zu radeln“, sagt Bezirksrat Martin Much (SP), der den entsprechenden Antrag an die Bezirksverwaltung gestellt hat. Die Straße wird beiderseits von breiten Trottoirs flankiert. Jener bergauf Richtung Döbling wird jedoch kaum frequentiert. Fußgeher nehmen gleich den parallel laufenden Weg durch den Türkenschanzpark.
So soll nun der Fußgängerweg vollständig in den Park verlegt werden und aus dem Gehsteig nebst der Straße ein Radweg entstehen. Das wäre nicht mit großen Kosten verbunden, meint Bezirksrat Much. Die gegenüberliegende Seite soll im Status Quo behalten bleiben. Radler haben bergab ohnehin genug Geschwindigkeit, um den Verkehr nicht aufzuhalten und können auf der Straße fahren. Zumal befinden sich gegenüber des Parks Wohnhäuser, womit der Gehsteig besser frequentiert ist.
Weiters will die SP Währing überprüfen lassen, ob in der Schumanngasse Ecke Martinstraße vor der Martin-Luther-Kirche Radbügel aufgestellt werden können. In diesem Bereich werden vermehrt Radabstellmöglichkeiten benötigt.
Und auch von den Grünen kommt einen Antrag auf mehr Radlerfreundlichkeit: Die Staudgasse soll künftig durchgängig gegen die Einbahn von Radlern befahren werden können. Vom Stadtzentrum sei es ohne größere Umwege sonst nicht möglich, in den 18. Bezirk Richtung Czartoriskygasse zu gelangen.
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