Kräuterwanderung mit Eunike Grahofer
WAIDHOFEN/THAYA-Bei idealem Wetter fand am vergangenen Samstag eine Kräuterwanderung mit der bekannten Naturpädagogin und Buchautorin Eunike Grahofer in Waidhofen/Thaya statt. Zahlreiche Interessierte, sogar aus Tschechien, waren gekommen um gemeinsam die heimische Pflanzenwelt näher kennen zu lernen. Man kennt zwar so manches Pflänzchen am Wegesrand nach dem Aussehen, weis aber so gut wie nichts darüber. Wie heiße die Pflanze? Ist sie genießbar oder giftig? Vor allem, was kann ich damit machen? Diese Fragen und noch mehr beantwortet die Grahofer in sehr verständlicher Form.
Vom Holunder bis zum Stinkenden Storchenschnabel
Schwarzen Holunder kennen die meisten, aber es gibt auch den roten Holunder der auch nicht giftig ist. Allerdings müssen hier die Kerne entfernt werden. Aus beiden Sorten lässt sich so manche Köstlichkeit zaubern. Aber auch Ehrenpreis, Bibernell, Quendel und Johanniskraut sind für die Gesundheit sehr zu empfehlen. Der Stinkende Storchenschnabel ist ein Gewächs, das polarisiert. Entweder man mag ihn oder man emfindet ihm als übelriechend. Die Wurzel wurde früher gekaut um das Hungergefühl einzudämmen.
Die Zeit verging wie im Fluge und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich begeister und konnten auch viele nützliche Informationen mit nach Hause nehmen. Vieles kann man auch in den bekannten Büchern von Grahofer nachlesen oder in ihrem Naturladen erwerben.
Interesse für die heimische Natur und Wertschätzung
Durch solche Vorträge wird auch das Interesse von Jung und Alt für die heimischen Pflanzen und deren Anwendung geweckt. Man sieht alles mit anderen Augen und was früher als Unkraut ausgerissen wurde, pflegt man heute im Naturgarten und verwendet es erfolgreich in Küche und Hausapotheke.
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