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Schreibunterlage oder Geschenkpapier: Gelesene Bezirksblätter sind noch längst kein Altpapier.
WAIDHOFEN/YBBSTAL. Sie haben gerade kein Geschenkpapier, wollen eine Maske basteln oder brauchen beim Umzug einen Bruchschutz für Ihre schönen Gläser? Keine Sorge, die BEZIRKSBLÄTTER lösen Ihre Probleme. Denn eine gelesene Zeitung ist noch längst kein Altpapier.
"Ich schneide immer die Damals-und-Heute-Artikel aus und klebe sie in ein Heft. Die sind immer wieder interessant zum Ansehen", sagt Ybbstalerin Maria Sidl. "Und natürlich Artikel mit Menschen, die ich kenne", verrät sie.
Schifferl und Geschenke
Für Nadja Schnabler aus Ybbsitz sind die Bezirksblätter eine sehr gute Geschenkpapieralternative. "Allein schon aus Umweltgründen packen wir Geschenke in Zeitungspapier ein", erklärt sie. Bei großen Geschenken verwendet sie einfach mehrere Seiten.
"Die Druckerschwärze vertreibt Motten", erzählt Gertraud Frühwald aus Ybbsitz. Deswegen liegt eine Schicht Bezirksblätter in ihrem Kleiderkasten.
Und sie hat noch einen Tipp für uns: "Auf Schränken oben ausgebreitet, erleichtern sie den Frühjahrsputz, weil man den angesammelten Staub einfach mit der eingerollten Zeitung entfernt", lacht die Ybbstalerin. "Man kann auch gut damit Autofenster putzen", verrät Thomas Schnabler. "Hab ich gehört", fügt er schelmisch hinzu.
Promi-Schreibunterlage
Als Schreibunterlage fungieren die Bezirksblätter beim Ybbsitzer Ortschef Josef Hofmarcher. "Dann rollt der Kugelschreiber viel leichter", schmunzelt er. Auch als Bastelunterlage und für Schifferl- und Tierefalten eignen sich gelesene Bezirksblätter-Ausgaben bestens. "Damit lassen sich tolle Papiermaché-Masken basteln", findet Michaela Eßlitzbichler.
Doppelt helfen
Im Waidhofner "Frauenzimmer" werden aus gelesenen Zeitungen Müllsammler und Anzuchtboxen für Pflanzen gebastelt. "Das Zeitungspapier hat hier viele Vorteile. Es ist eine nachhaltige Alternative, bindet Gerüche und ist, vorausgesetzt der Müll ist nicht zu nass, auch sehr stabil", so Beatrix Cmolik vom "Frauenzimmer". Mit der nachhaltigen Idee wird doppelt Gutes getan. Denn diese Produkte werden verkauft und der Erlös fließt in die Sprachförderung geflüchteter Menschen.
Sie sehen, eine gelesene Zeitung ist noch längst kein Altpapier.
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