4,5 Millionen für die Basilika

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SONNTAGBERG. Die Renovierung der Basilika Sonntagberg schreitet voran. Heute, Mittwoch, fand die vierte Sitzung des Kuratoriums statt. Dabei wurde auf die vergangene Phase der Arbeiten an der Basilika und ihren Kunstschätzen zurückgeblickt, und für die nächste Etappe wurden die baulichen und restauratorischen Maßnahmen festgelegt. Im Anschluss an die Kuratoriumssitzung fand ein Pressegespräch mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Diözesanbischof Klaus Küng und Petrus Pilsinger, als Abt des Stiftes Seitenstetten „Bauherr“ und auch Obmann-Stellvertreter des Vereins Basilika Sonntagberg, statt.

Zehn Etappen

Drei von insgesamt zehn Etappen sind nunmehr abgeschlossen, bisher wurden rund 1,5 Millionen Euro investiert, informierte die Landeshauptfrau über den aktuellen Stand. Nach der erfolgten Restaurierung der Schatzkammer sowie der Sanierung der Süd- und Ostfassade folgt nun die vierte Etappe mit der Sanierung der Nordfassade und Musterarbeiten in der Kirche zur Vorbereitung der Innenrestaurierung. „Seitens des Bundeslandes Niederösterreich werden wir auch in der nächsten Etappe finanziell mithelfen. Die Kosten für die vierte Etappe belaufen sich auf 370.000 Euro. Seitens des Landes werden wir uns mit 20 Prozent, das sind 74.000 Euro, beteiligen“, so Mikl-Leitner. Das Gesamtprojekt solle bis 2024 abgeschlossen sein, kündigte sie an: „Die Gesamtkosten werden rund 4,5 Millionen Euro betragen.“

Belebung des Tourismus

Für das Land sei es ein besonderes Anliegen, „derartige Kulturgüter für die kommenden Generationen zu erhalten“, betonte Mikl-Leitner. Die Basilika Sonntagberg sei ein „Ort des Innehaltens und des Krafttankens“, meinte sie weiters. Außerdem bringe die Renovierung auch wirtschaftliche Effekte für die Region sowie eine Belebung des Tourismus. Die Landeshauptfrau: „Insgesamt investiert das Land Niederösterreich jährlich fünf Millionen Euro in den Denkmalschutz. Damit werden 25 Millionen Euro an Investitionen ausgelöst.“
In Niederösterreich gäbe es viele Wallfahrtskirchen, und die meisten seien der Verehrung Mariens gewidmet, sagte Bischof Küng in seiner Stellungnahme: „Das Besondere am Sonntagberg ist, dass hier Gott selbst die Mitte der Wallfahrt ist.“ Weiters sei der Sonntagberg auch „ein ganz besonderer Hinweis auf den Sonntag“, meinte er.
„Es hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan“, freute sich Abt Pilsinger: „Die Kirche strahlt nach außen neuen Glanz aus.“ Das zeige sich auch in den Besucherzahlen, berichtete er: „Die Wallfahrer sind deutlich mehr geworden.“ Der Abt bedankte sich auch beim Verein für die „Unterstützung nicht nur durch finanzielle Mittel, sondern auch durch ideellen Einsatz“.
Im Kuratorium vertreten sind neben dem Land Niederösterreich und der Diözese St. Pölten auch das Bundeskanzleramt, das Bundesdenkmalamt, die Pfarre Sonntagberg, die Gemeinde Sonntagberg und das Stift Seitenstetten. Über einen Zeitraum von zehn Jahren – beginnend mit dem Jahr 2015 – wird die Wallfahrtskirche sowohl innen als auch außen saniert werden, die Kunstschätze der Kirche und der Schatzkammer wurden und werden ebenso restauriert wie der so genannte Türkenbrunnen.

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