Matura in Waidhofen
Der erste Teil ist geschafft

Masken wie 2020 (hier in der HTL Waidhofen) waren dieses Jahr nicht mehr notwendig. | Foto: HTL Waidhofen
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  • Masken wie 2020 (hier in der HTL Waidhofen) waren dieses Jahr nicht mehr notwendig.
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Rund 180 Waidhofner Schüler absolvierten in den vergangenen Wochen die schriftliche Reife- und Diplomprüfung.

WAIDHOFEN/YBBS. Nach 12 bzw. 13 Jahren Schulzeit war es für die Schüler des Waidhofner Gymnasiums sowie der HAK und HTL soweit: Mit der schriftlichen Reife- und Diplomprüfung ist der erste Teil der Matura geschafft.

"Kaum negative Ergebnisse"
Offizielle Ergebnisse lagen zum Redaktionsschluss bei allen drei Schulen noch nicht vor. Christian Sitz, Direktor des BRG Waidhofen, kann dennoch schon ein erstes Resümee ziehen: "Bislang liegen mir zwar erst die Ergebnisse aus Mathematik und Deutsch vor, aber es sieht danach aus, dass wir sehr zufrieden sein dürfen. Wir rechnen insgesamt mit sehr wenigen negativen Noten."

Auch Harald Rebhandl, der Direktor der HTL Waidhofen, blickt positiv auf die Resultate: "Die schriftliche Matura ist voraussichtlich sehr gut ausgefallen, mit kaum negativen Ergebnissen".

Stolpersteine Deutsch/Englisch
Mathematik, häufig Sorgenkind der Überprüfungen, wurde von den Schülern im Großen und Ganzen als gut lösbar wahrgenommen.

Etwas schwieriger gestaltete sich die Aufgabenstellung in Deutsch: "Die meisten Schüler entschieden sich bei uns für das 3. Thema, da die geforderten Textsorten von ihnen als am erfolgversprechendsten eingestuft wurden. Dieser Themenblock war dann allerdings für einige etwas herausfordernder, als es auf den ersten Blick schien, da die Worte zu diesem Thema schwer zu finden waren und auch einiges an Hintergrundwissen vorausgesetzt war. Im Großen und Ganzen war aber auch das kein größeres Problem", weiß Harald Rebhandl.

Ein paar "künstlich eingebaute Stolpersteine gab es bei der Englisch-Matura", erzählt Christian Sitz und beschreibt, was er genau meint: "Bei den Hörbeispielen stellten Hintergrundgeräusche wie Straßenlärm, sowie ein Dialekt eines Sprechers Herausforderungen dar."

"Insgesamt wurde die Schwierigkeit von den Schülern, je nach persönlichen Stärken, unterschiedlich eingestuft", erzählt die Direktorin der HAK, Erna Sölkner.

Geringe Erleichterungen
Wie schon die Abschlussjahrgänge in den beiden vorhergehenden Jahren, stellte Corona auch die diesjährigen Absolventen vor Herausforderungen in den Vorbereitungen.
Zwar war Präsenzunterricht für die Abschlussklassen dieses Jahr durchgehend möglich, doch vor allem die letzten beiden Vorbereitungsjahre fanden zu großen Teilen im Home-Office statt.

Dementsprechend wurde auch mit einer Erleichterung reagiert: Die Schüler hatten in allen Fächern eine Stunde länger Zeit, um die Aufgabenstellungen zu bearbeiten. Diese Zusatzzeit ließ ein entspannteres Arbeiten zu, wurde jedoch im Endeffekt an allen drei Schulen kaum in Anspruch genommen.

"Außerdem wurden die Beispiele in Mathematik an die Situation angepasst, wobei sie nicht weiß Gott wieviel leichter wurden", berichtet Christian Sitz.

Die HAK Waidhofen tankte mit einer Abschlusswallfahrt für die Matura Kraft und blickte dieser hoffnungsvoll entgegen. | Foto: HAK Waidhofen
  • Die HAK Waidhofen tankte mit einer Abschlusswallfahrt für die Matura Kraft und blickte dieser hoffnungsvoll entgegen.
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Mündliche Prüfungen im Juni
Die Bekanntgabe, dass die mündlichen Prüfungen stattfinden werden, sorgte für Aufregungen.
In den Waidhofner Schulen sieht man dem entspannt entgegen: "Die mündliche Matura wird sicher nicht für Probleme sorgen, da alle Schüler sehr gut vorbereitet sind", so die Direktoren.

Masken wie 2020 (hier in der HTL Waidhofen) waren dieses Jahr nicht mehr notwendig. | Foto: HTL Waidhofen
Die HAK Waidhofen tankte mit einer Abschlusswallfahrt für die Matura Kraft und blickte dieser hoffnungsvoll entgegen. | Foto: HAK Waidhofen

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