Fasten
Fastenzeit: So geht's leichter

Ulrike Ginzler und Petra Gaßner vom Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal kennen sich bestens mit dem Fasten aus.
  • Ulrike Ginzler und Petra Gaßner vom Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal kennen sich bestens mit dem Fasten aus.
  • hochgeladen von Philipp Pöchmann

Vorbei ist es für viele mit den Krapfen: Die Fastenzeit hat begonnen. So fastet es sich am einfachsten.

WAIDHOFEN/YBBSTAL. Alkoholverzicht und weniger Essen: Der christliche Brauch des Fastens lässt sich bis in das 4. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Begriff Fastenzeit steht für die österliche Bußzeit. Sie beginnt am Aschermittwoch und endet in der Osternacht. Auch in dem Fall sind 40 Tage Fastenzeit vorgesehen.

Auch Petra Gaßner und Ulrike Ginzler zeigen sich bestens mit dem Thema vertraut. Sie führen gemeinsam seit acht Jahren das Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal, Ybbsitz. "Man muss sich darauf einlassen. Es ist naturgegeben, auch früher sind Menschen an ihre Nahrungsgrenzen gestoßen", erzählen die beiden.

Tipps und Tricks

"Wichtig ist vor allem, dass man sich die Zeit, in der man fasten möchte, weitgehend freihält. Veranstaltungen sollte man besonders zu Beginn vermeiden, um nicht in die Bredouille zu geraten", erzählt Petra Gaßner vom Fasten- und Pilgerhaus und führt weiter aus: "In gewohnter Umgebung zu fasten ist generell etwas schwieriger, besonders, wenn man zuhause etwa für die Familie kocht. Daher empfiehlt es sich gemeinsam zu fasten, am effektivsten ist es immer in der Gruppe. Es ist gut für das Immunsystem. Der Körper lebt dabei aus dem eigenen Depot. Bis man sich daran gewöhnt, dauert es ungefähr drei Tage."

Gelöffelt besser

Dabei wird in der Einrichtung in Maria Seesal kein Nullfasten betrieben. Es gibt Eiweißshakes, Obst, Gemüse, Tee oder etwa auch Reis. "Fasten in Breiform ist außergewöhnlich gut, da man dabei den Blutzucker stabil halten kann, aber auch, weil man dadurch die eigene Psyche austricksen kann. Gelöffelt fühlt sich das Essen besser an, da man dem Körper "Ich esse ja etwas" sagt. Außerdem regt es die Darmperistaltik an. Weg vom Kaumechanismus und die eigenen Ernährungsgewohnheiten überdenken", so Petra Gaßner.

Tipps: 
•Maximal eine Woche fasten

•Ärztliche Begleitung ist empfehlenswert

•Vorher Körper langsam umstellen

•Viel trinken (zum Beispiel kalorienfreie Getränke wie Wasser, Tee oder Gemüsebrühe)

•Schön langsam wieder an feste Nahrung gewöhnen

•Ablenkung und Bewegung in der Fastenzeit wichtig

•Entspannungsübungen unterstützen das Durchhalten.

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