Natur im Garten: Waidhofen blüht in voller Pracht

Jan Michael Fabian, Wolfgang Sobotka, Werner Krammer, Julia Büringer und Gerald Käferbeck mit der Plakette.
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  • Jan Michael Fabian, Wolfgang Sobotka, Werner Krammer, Julia Büringer und Gerald Käferbeck mit der Plakette.
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WAIDHOFEN. "Keine Chemie, sondern Natur pur, das ist mir ein persönliches Anliegen", betont Stadtgärtner Jan Michael Fabian beim Rundgang durch Waidhofen. Dieser Einsatz machte sich auch vor kurzem bezahlt. Seit heuer darf sich die Turmstadt als "Natur im Garten"-Gemeinde bezeichnen.

Hohe Kriterien

Überlegungen gab es schon vor vier Jahren, dass man sich für diese Plakette "bewirbt". "Damals waren die Kriterien aber noch weitaus strenger und mit sehr hohem finanziellen Aufwand verbunden", erklärt Fabian. Doch nun wurden die Stricke etwas lockerer gebunden und man entschied sich heuer zu bewerben – und das mit Erfolg. Landesvize Wolfgang Sobotka zeigt sich begeistert von der Turmstadt: "Es freut mich ganz besonders, dass meine Heimatgemeinde einen Schritt für eine lebenswerte und naturnahe Zukunft setzt", so Sobotka.

Umsiedlungsarbeiten

Naturbelassen hat aber auch seine kleinen Probleme. Schnecken fühlen sich im Kreisverkehr wie im Paradies. Hier werden aber keine chemischen Mittel eingesetzt. "Wir nehmen die Schnecken und siedeln sie um auf einen anderen Platz, wo sie sich 'austoben' können", erklärt Gärtner Fabian die natürliche Bekämpfung gegen die "Ungeziefer".

Unkraut wird in der Stadt auch ohne Chemie bekämpft. "Dabei verwenden wir die sogenannten Flemmgeräte. Dabei verbrennt das Unkraut aber nicht wirklich, viel mehr wird es kurzfristig auf 70 Grad erwärmt", vertraut der Gartenexperte auf diese umweltschonende Alternative. Seit einem Jahr hat er übrigens auch Hilfe bei seiner Arbeit bekommen. "Langzeitarbeitslose haben die Chance, bei uns etwas zu verdienen. Das Projekt funktioniert einwandfrei", ist er erfreut.

ZUR SACHE

Waidhofen ist die 25. Gemeinde, die diese Auszeichnung bekommt. Dabei sind drei Kernkriterien zu erfüllen: Verzicht auf Pestizide, chemisch-synthetische Dünger und die Benutzung von Torf. Auch über 130 private Gärten in der Turmstadt sind mit der "Natur im Garten"-Plakette gekennzeichnet.

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