Einwohnerentwicklung
Weniger Bewohner im Ybbstal
Ybbstal: Minus 1.049 Einwohner im Vergleich zu 2002. Einige Gemeinden wachsen dennoch.
YBBSTAL. Sieben von zehn Ybbstaler Gemeinden haben mit einem Bevölkerungsrückgang zu kämpfen. Drei Gemeinden konnten allerdings einen Zuzug verzeichnen.
Allen voran die Gemeinde Allhartsberg. Im Vergleich zum Jahr 2002 hat die Gemeinde um 23,09 Prozent zugelegt. Das bedeutet ein absolutes Plus von 410 Bewohnern. "Als ich im Jahre 1995 Bürgermeister wurde, hatte Allhartsberg die Jahre davor kaum Baulandmöglichkeiten. Für mich war es wichtig, dass sich das ändert. Hier haben wir mit der Erschließung des Südhangs eine erfreuliche Entwicklung hingelegt und sind in den letzten Jahren intensiv gewachsen. 95 lagen wir noch weit hinter dem Bezirksschnitt", so Bürgermeister Anton Kasser. Seit den letzten acht Jahren kann die Gemeinde ein konstantes Wachstum vorweisen von rund 10 Einwohnern pro Jahr. "Wir liegen zwar nicht an einer Hauptverkehrsachse, punkten aber mit guter Kinderbetreuung, einem florierendem Vereinsleben und einer wunderschönen Landschaft", so der Bürgermeister.
Biberbach wächst
Auch die Gemeinde Biberbach kann ein Plus verzeichnen von fast 10 Prozent – 203 Einwohner mehr in 20 Jahren. "In den letzten zehn Jahren haben wir viele Gründe freibekommen, die die Eigentümer vorher nicht hergeben wollten. Wir haben eine gute Lage: Die Biberbacher arbeiten in Amstetten, Steyr, Linz oder dem Ybbstal", so der Biberbacher Bürgermeister Friedrich Hinterleitner.
Rückgang in Ybbsitz
Von 3.792 Einwohnern im Jahr 2002 ging die Bevölkerung von Ybbsitz auf 3.350 zurück. Das bedeutet ein Minus von 11,66 Prozent. Nur Sonntagberg hat prozentuell mehr verloren (-12,82%). "Wir hatten einen starken Geburtenrückgang ab 2000. Um 1998 hatten wir noch rund 60 Geburten pro Jahr, diese Zahl hat sich dann halbiert. Außerdem wandert die Jugend ab. Baugründe sind auch nicht in diesem Umfang gegeben, um das abzufangen", so der Ybbsitzer Ortschef Gerhard Lueger.
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