Stadt Wels

Die Kulturhighlights für das Jahr 2022

Kultur- und Kunstinteressierten aus der Region steht ein vielseitiges Jahr mit einigen Höhepunkten bevor.

WELS. Der erste große Fixtermin startet im Jänner: das 20. Internationale Schlachthof-Bluesfestival „Jubilee – Best of Blues & Boogie Woogie“. Dieses findet bereits am Samstag, 29. Jänner, ab 19.30 Uhr im Alten Schlachthof statt. „Nach coronabedingtem Ausfall im vergangenen Jahr können wir heuer endlich wieder feiern“, sagt Wolfgang Wasserbauer, Geschäftsführer des Alten Schlachthofs in Wels. Für Stimmung sorgen Musiker wie der weltbekannte Axel Zwingenberger, die Mojo Bluesband sowie Martin und Sabine Pyrker.

„Music Unlimited 36“

Weiter geht es im Programm am 5. März mit einem Kabarett von maschek, „das war 2021“, im Stadttheater Wels. Und im November wartet ein weiteres Festival auf die Besucher: „Music Unlimited 36“. „Das ist eines der europaweit renommiertesten Festivals für experimentelle Musik“, so Wasserbauer. Wer dabei sein möchte, kann sich den 4. bis 6. November im Terminkalender notieren.

„Wels 800 – Ouvertüre“

Das wohl größte Highlight des Jahres ist die Jubiläumsfeier zu '800 Jahre Stadt Wels'. „2022 würdigen wir die wichtigsten Momente, Höhepunkte und Einschnitte unserer Stadt sowohl musikalisch als auch mit Ausstellungen oder Veranstaltungen“, sagt Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ). Und das Programm hat es wahrlich in sich: Der Startschuss fällt am Donnerstag, 31. März, um 17 Uhr bei der Eröffnungsfeier. Dort wartet unter anderem eine Talkrunde unter dem Motto „Wels 800 – Ouvertüre“ mit prominenten Welsern auf die Zuseher.

Produktion „Plus 100“

Ein großer Programmpunkt ist die Reihe „Oktogon“, welche am 1. April startet und insgesamt acht Veranstaltungen beinhaltet. Den Höhepunkt, aber auch Schlusspunkt, bildet dabei die Uraufführung der Produktion „Plus 100“ am Freitag, 4. November, um 19.30 Uhr im Stadttheater Greif. Dort werden die gesammelten Beiträge und Ideen der in Wels lebenden oder arbeitenden Menschen zu einem Musiktheater vereint. „Alle Beiträge werden dann am Ende zu einem Kaleidoskop zusammengesetzt. Mit Tanz, Musik, Bewegung und vielem mehr“, sagt Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ).

Das Theater Kornspeicher in Wels hat ebenfalls einiges zu bieten. Dieses Jahr setzt man sowohl auf Bekanntes wie auch auf viel Neues. „Meine Intention ist es, das Theater Kornspeicher mit einer facettenreichen Programmierung und ambitionierten Ausrichtung zu einem pulsierenden Kulturkraftwerk für Kleinkunst, Kinder und Kreative zu entwickeln“, so Direktor Peter Kowatsch. Dabei dürfen die bekannten monatlichen Märchensonntage – Beginn am 30. Jänner – sowie das Kasperltheater nicht fehlen.

Viel Neues 

Neu ist unter anderem die Kindertheaterproduktion „Elsie und Ovil“, welche auf das Buch der Autorin Gerlinde Bäck-Moder zurückgeht. Fünf Aufführungen soll es hier im Mai geben – die Uraufführung findet am Freitag, 6. Mai, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Oktogon“ statt. Das „Varieté Grenier“ bildet ab März ebenfalls eine neue Reihe, welche das Publikum in ein buntes Revue-Programm mit Akrobatik, Tanz, Zauberei, Musik und Comedy entführt „Mit viel Herzblut und Engagement positionieren wir gemeinsam unseren Kornspeicher im historischen Stadtkern als Kleinkunstbühne und fixe Größe in der vielfältigen Kulturlandschaft. Hereinspaziert und Bühne frei“, sagt Kowatsch.