Keine Angst vor Insektenstichen
WELS. Die warme Jahreszeit besteht nicht nur aus Sonnenseiten. Nein, der Sommer hat auch lästige Plagegeister – Gelsen, Fliegen, Bienen und andere Insekten – mit im Gepäck. Mit der richtigen Vorsorge beziehungsweise Behandlung bleiben Stiche und Bisse aber meist harmlose Wehwechen. „Am wirkungsvollsten ist, wenn man schon im Vorhinein vorbeugt und versucht die Insekten zu vertreiben. Das ist etwa in den Abendstunden im Burgenland absolut zu empfehlen“, rät Bertram Hagen von der Welser Föhren Apotheke. Das funktioniert etwa über Schutzmittel - sogenannte Repellets - zum Auftragen auf die Haut, die ätherische Öle oder auch chemische Inhaltsstoffe zur Insektenabwehr beinhalten. Relativ neu sind Armbänder, die insektenabwehrende Inhaltsstoffe abgeben. „Für Tropenreisende ist als Schutzmaßnahme auch eine kurzfristige Einnahme von Vitamin B-Präperaten möglich“, so Hagen. Sollte der lästige Plagegeist doch zugebissen oder gestochen haben, gibt: Je früher behandelt, desto geringer die Auswirkungen. Zecken sollten so rasch als möglich mit einer Pinzette entfernt werden. Stiche mit Salben oder Kühlbeutel gekühlt werden. Bei Bedarf können zusätzlich auch juckreizstillende Salben oder Antihistaminika gegen allergische Reaktionen verabreicht werden. „Allergiker sollten auf jeden Fall immer ein Notfallset in der Tasche haben“, sagt Hagen. Ein ebenfalls sehr hilfreiches Utensil in der Tasche ist ein Bite-away-Stift, der mit 55 Grad Wärme, das Protein im Speichel des Insekts zerstört und so lästigen Juckreiz oder ein Anschwellen der Stichstelle verhindert. Um seine Wirkung voll zu entfalten, muss er allerdings direkt nach dem Stich angewendet werden. Sollte man in Wald und Wiese unterwegs sein und gar kein Insektenmittel zur Hand haben – gibt es ein Hausmittel aus der Natur selbst: Der Saft von Spitzwegerichblättern hilft, die lästigen Nebenwirkungen von Insektenstichen zu lindern.
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