Kürbis, Fenchel und Ingwer heizen dem Körper ein
SATTLEDT. Die Tage werden immer kürzer, die Temperaturen fallen immer tiefer. Jetzt ist es umso wichtiger den Körper von innen heraus zu wärmen um kalte Finger, kalte Zehen und ständige Erkältungen zu vermeiden. „Wintergemüse stärkt im Herbst das Immunsystem und ist deshalb gut für die Gesundheit“, weiß Dirk Schmidt. Der Sportphysiotherapeut und Gesundheitstrainer mit Schwerpunkt Ernährung, betreibt in Sattledt und Bad Hall das Studio Inshape und berät seine Kunden in gerne in Sachen Ernährung.
Wärmendes Gemüse aus Sicht der TCM sind etwa Fenchel, Kürbis, Grünkohl, Rotkraut und Pastinake, Porree oder rote Rüben. Der scharfe Geschmack von Zwiebeln öffnet die Lunge ist kann eine beginnende Erkältung abmildern. Auch Ingwer – als Tee oder Gewürz im Essen – gilt als Turbo für die Stärkung des Immunsystems und Vertreibung von Kälte. Auch Getreide wie Dinkel, Hafer, Langkornreis und Roggen stärken die Mitte und wirken erwärmend. Beim Fleisch sollte im Herbst und Winter öfter Fasan, Hirsch, Huhn und Lamm – am besten gewürzt im Wacholderbeeren, die Kälte vertreiben – auf den Teller kommen.
Rohkost und Obstmahlzeiten – besonders Zitrusfrüchte – sollten in der kalten Jahreszeit hingegen tabu sein, da sie negative thermische Auswirkungen auf unseren Körper haben. Eine gesunde Alternative sind Trockenfrüchte wie etwa Marillen, Datteln, Feigen oder Rosinen.
Schmidt hat zudem einen besonderen Tipp für ein wohlig-warmes Gefühl im Bauch: „Der Tag sollte schon mit einem warmen Frühstück beginnen. Ein gekochter Getreidebrei mit gerösteten Haferflocken, mit Dinkelgrieß verfeinern, dazu Mandeln oder Walnüsse und ein Apfel- oder Birnenkompott. Würzen mit Zimt und Cardamon – das ist ein super Energieträger für den beginnenden Tag.“, weiß er.
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