Eintauchen in eine menschenverachtende Vergangenheit – die Zukunft besser gestalten
Schülerinnen und Schüler der HAK 1 setzen sich intensiv mit der Nazi-Zeit auseinander und besuchten den Stollen der Erinnerung und die Sonderausstellung „die Gerechten“ im Museum Arbeitswelt in Steyr.
Ein ganz spezielles Angebot gibt es seit einigen Jahren für Schülerinnen und Schüler der HAK 1 Wels, die besonders an Zeitgeschichte interessiert sind.
Professor Gottfried Haider initiierte das Projekt, das jährlich am Holocaust-Gedenktag einer Schülergruppe die Reise nach Polen zum Marsch der Erinnerung ins KZ Auschwitz ermöglicht. Das Projekt läuft über einen längeren Zeitraum und startete für die Jugendlichen mit einem Workshop eines Maturanten der HAK 1 Wels, der jetzt als Zivildiener in Auschwitz arbeitet.
Bei dem eindrucksvollen Besuch der Ausstellung „die Gerechten“ im Museum Arbeitswelt in Steyr beschäftigten sich die Jugendlichen mit Opfern und Tätern der Nazi-Zeit und insbesondere mit „den Gerechten“, das sind jene Österreicherinnen und Österreicher, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben aufs Spiel setzten, um Jüdinnen und Juden zu retten.
Im Stollen der Erinnerung werden Rüstungsindustrie, Nazi-Verbrechen und Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs in Steyr an Hand von Einzelschicksalen dokumentiert und in einem ehemaligen Luftschutzbunker in beklemmender Atmosphäre lebensnah dargeboten.
Mit Spannung erwartet die Schülergruppe nun die weiteren Schritte des Projekts bis zur großen Polen-Reise Ende April.
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