Sechs Monate Stillstand
Beschmierte Bushütte wird endgültig abgerissen
Nachdem sechs Monate lang nichts gegen die Schmierereien und den Dreck in der Bushütte am Stadtrand von Wels bei der Waldschänke unternommen wurde, hagelte es nun Beschwerden. Die Zuständigen versprechen nun eine ganz neue Lösung.
WELS. Angefangen hat es mit dem "Dreckshütterl" an der Waldschänke im Juli 2022. Wie berichtet nahm sich der Welser Bürgermeister nach einigem Hin und Her persönlich um das komplett verdreckte Wartehäuschen an. Es wurde gereinigt. Doch kurz danach fiel die Bushütte den homophoben Sprühereien vom später gefassten "Hass-Sprayer" zum Opfer. Die Beschmierungen wurden bis jetzt (seit sechs Monaten) nicht entfernt. Laut Mobilitätsreferent Stefan Ganzert (SPÖ) liege die Hütte nämlich nicht in der Befugnis der Stadt Wels. Deshalb sei so lange nichts passiert.
Abriss statt Reinigung
Die Haltestelle würde laut Peter Jungreithmaier, Geschäftsführer der Wels Marketing & Touristik Gmbh, nicht gereinigt werden, weil der baldige Abriss sowieso bevorstehe. Eine neue, moderne Wartestation soll die alte, beschmierte bald ersetzen. "Wenn der Abriss sich noch länger hinziehen sollte, verspreche ich, dass ich mich persönlich um die Reinigung annehmen werde", meint Jungreithmaier. "Unser Ziel ist es, dass man diese Bushütte als Anlass nimmt um ein neues System aufsetzen. Das soll dann für die ganze Stadt ausrollbar sein." "Wir haben uns darauf geeinigt, dass das die Probehütte wird", sagt der Bürgermeister der Stadt Wels, Andreas Rabl (FPÖ) zu der stadtweit geplanten Strategie.
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