Family-Park Wels

„Der Turm verschwindet, damit das Kinderlachen aufhört“

Lange hat es nicht gedauert: Der Family-Park in der Welser Messe hat gerade erst eröffnet und schon gibt es die ersten Aufreger.

WELS. Denn die Anrainer sollen sich durch das laute Lachen und Schreien der Kinder belästigt fühlen. Ein Beschwerdegrund sei vor allem der „Freefall Tower“: „Die Kinder, die mit dem Turm fahren, lachen und schreien natürlich, weil sie eine Freude haben. Genauso soll es im Park ja auch sein“, sagt Erich Avi, der Initiator und fügt hinzu: „Die erste Maßnahme ist nun, den Turm abzubauen, damit das Kinderlachen und -schreien, so traurig es auch klingt, verschwindet.“ Der Turm werde dann in den zweiten Park in Marchtrenk übersiedelt, der dort gerade aufgebaut wird. Avi hofft, dass die Anrainer dort weniger Probleme mit der Lautstärke der Kinder haben werden. 

Beschwerden wegen Lautstärke

Zusätzlich gebe es auch allgemein immer Beschwerden bezüglich der Lautstärke, obwohl im Park „selbst keine Musik gespielt wird, nur bei einem Fahrgeschäft“. „Von meiner Seite aus, waren wir nie zu laut. Wir haben alle Auflagen erfüllt. Bei uns gibt es nur Familien mit Kindern und es wird ruhig gespielt“, so der Initiator und ergänzt: „Aber es hilft alles nichts, wenn die Behörden sowie das Bürgermeisterbüro laufend bombardiert werden, weil sich wer durch das Hupen oder dergleichen gestört fühlt.“ 

Ersatz für Freefall Tower

Für den „Freefall Tower“ suche er gerade nach einem Ersatz: „Ich weiß momentan nicht, was ich tun soll. Ich kann doch kein Fahrgeschäft reinstellen, wo ich kein Kinderlachen mehr habe. Das ist doch der Sinn und Zweck unseres Parks.“ Aufgrund der Beschwerden werde es aber zu einem Standortwechsel kommen: „Wir haben vor, den Park in die Nähe des Löschteichs wieder aufzubauen. Dort, wo jetzt noch der Circus Althoff steht.“ Sobald dieser weg ist, könne mit dem Übersiedeln begonnen werden. „Mit 8. Juli werden wir dann zum Schulschluss wieder aufsperren. Dafür planen wir auch gerade eine kleine Sonderaktion für die Schüler.“