BezirksRundSchau-Christkind Wels
„Ein Teil von ihm ist immer noch da“
Das BezirksRundschau-Christkind fliegt heuer für die Familie Penzenstadler aus Buchkirchen. Der Familienvater Herrmann Penzenstadler verstarb unerwartet im Februar und hinterließ Ehefrau Jitka Penzenstadler und ihre beiden Kinder.
BUCHKIRCHEN. Dieser eine schicksalhafte Tag im Februar veränderte das Leben von Familie Penzenstadler auf einen Schlag: „Mein Mann Hermann hat draußen am Pool gearbeitet und am Nachmittag kam er dann zu mir und sagte, dass es ihm nicht gut gehe“, sagt Jitka Penzenstadler (42) und ergänzt: „Ich habe ihn gefragt, ob ich einen Arzt rufen soll, aber er wollte sich nur etwas hinlegen.“ Gegen halb neun Uhr abends ging die Mutter mit den beiden Kindern Hermann (8) und Melanie (12) nach oben – es war Schlafenszeit.
Im Schlafzimmer habe sie ihren Mann dann bewusstlos vorgefunden. „Ich habe ihm noch eine Herzmassage gegeben“, erzählt die 42-Jährige mit belegter Stimme und Tränen rollen bei der Erinnerung über ihre Wangen. „Die Kinder haben alles mit angesehen.“ Kurze Zeit später traf die Rettung ein – die Hilfe kam jedoch zu spät.
Schulden und Therapiekosten
Eine Obduktion verschaffte Klarheit über die Todesursache: Ein Herzinfarkt war es schließlich, der Hermann Penzenstadler mit erst 49 Jahren aus dem Leben gerissen hatte. „Laut den Ärzten hat sich die Arterie, die direkt ins Herz geht, verstopft. Man hätte nichts mehr für ihn tun können.“ Zurück ließ er seine Frau mit den beiden Kindern und einem Haus mit Schulden. „Ich schaue, dass wir über die Runden kommen, aber das Geld ist trotzdem knapp. Es darf halt im Moment einfach nichts kaputt gehen“, so die Witwe. Beruflich arbeite sie Teilzeit in einem Lebensmittelgeschäft – viel Geld stehe ihr nicht zur Verfügung. Neben dem Kredit sei auch die Ölheizung ein Problem: „Ich hab mir schon ausgerechnet, was ich monatlich zur Seite legen muss, damit wir im Winter überhaupt heizen können.“
Hohe Therapiekosten
Zudem leiden Melanie und Hermann sehr unter dem Verlust ihres Vaters. Um diesen besser verarbeiten zu können, wolle die Mutter beide gerne in Therapie schicken, jedoch fehle das Geld: „Dann kam der Anruf aus dem Hort, dass mein Sohn eine Pferdetherapie machen soll. Die ist sehr teuer und ich kann mir das leider einfach nicht leisten.“ Das Haus zu verkaufen, das sei keine Option: „Es ist unser Zuhause und alles, was ich mit meinem Mann aufgebaut habe“, so die Witwe. „Auch die Kinder brauchen es. Ein Teil von ihm ist noch immer da. Ich will das Haus nicht verlieren.“
Von der Spendenaktion des BezirksRundSchau-Christkinds will Jitka Penzenstadler vorrangig die Therapiekosten für ihre beiden Kinder finanzieren.
Du möchtest Familie Penzenstadler unterstützen:
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