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In einem Einfamilienwohnhaus in Buchkirchen bewahrt Hermann Haslinger Sammlerstücke von unbeschreiblich hohem Wert auf. Die rund 60 bemalten Bauernmöbel sind hunderte Jahre alt und warten darauf, von Besucherinnen und Besucher bestaunt zu werden.
BUCHKIRCHEN. Eine umfassende Sammlung hat Hermann Haslinger in den vergangenen 45 Jahren angehäuft: Rund 60 verschiedene und originale Bauernmöbel aus den vergangenen drei Jahrhunderten. Darunter auch Kukucks-Uhren, "Sing-Uhren", eine traditionelle Mäusefalle aus Holz, Besteck aus Kuhhörnern und einen Kalbsleder-Sessel. Die BezirksRundSchau stattete ihm einen Besuch ab und begab sich mit dem Pensionisten auf eine Reise in die Vergangenheit.
Eine unglaubliche Sammlung hat der mittlerweile 82-Jährige zu bieten: Vorrangig Bauernmöbel aus den letzten drei Jahrhunderten und noch vieles mehr.
Kaum bei der Tür hereingekommen, schlägt einem der Geruch von Holz und Öl entgegen. Im Eingangsbereich nimmt Haslinger an einem robusten, alten Bauerntisch Platz und beginnt zu erzählen: "Ich habe schon viele Angebote von Menschen bekommen, die mir meine Kästen abkaufen wollten. Aber das Geld brauche ich nicht. Meine Leidenschaft ist es, zu sammeln und zu restaurieren. Künftig möchte ich auch einige Besucherinnen und Besucher durch meine gute Stube führen können". Seit vier Jahrzehnten geht er seinem Hobby schon nach. Seine Berufserfahrung als gelernter Maschinenbauer helfe dem mittlerweile 82-jährigen Haslinger bei den Restaurierungsarbeiten.
Krüge aus Böhmischer Glaskunst und Besteck aus gefeilten Kuhhörnern in der selbst geschreinerten Vitrine.
In einem Rundgang durch das Erdgeschoss zeigt er uns seine rund 60 Schränke aus dem Hausruck-, Inn- und Mühlviertel. Mitunter bäuerliche Kästen aus Lambach, Offenhausen und Marchtrenk: "Was als Hobby angefangen hat, mündete in der Beantragung eines Gewerbescheins", erklärt der rüstige Buchkirchner. Manchmal fehlen ihm für die Schranktüren die Schlüssel, was für den Handwerker aber keine Herausforderung ist: "In meiner Werkstatt schleife ich die Schlüssel selbst nach. Gegebenenfalls schweiße ich sie auch auf. Nur das Gießen kann ich leider nicht".
"Musik-Werkstatt"
Zwei Häuser weiter zeigt er uns das aktuelle Projekt in seiner Werkstatt: "Diesen Biedermayr-Schrank hab ich zuletzt geschliffen und geölt", erzählt Haslinger, während er eine Grammophon-Nadel schleift. "Bei den Restaurierungsarbeiten höre ich gerne Musik. Das entspannt mich". Er legt eine Schallplatte in das altmodische Gerät und Freddie Mercury beginnt zu singen, während der Hobby-Sammler zusammenfasst: "Bei mir im Bauernmuseum ist jeder herzlich willkommen. Ich verlange keinen Eintritt, nur eine freiwillige Spende. Es würde mich freuen, mein Wissen an Besucherinnen und Besucher weitergeben zu können".
In seiner Werkstatt, zwei Häuser weiter, restauriert und repariert der gelernte Dräher seine Sammlerstücke.
Hermann Haslinger hat eine Menge zu erzählen. Er möchte sein Wissen, dass er sich über die Jahre selbst angeeignet hat, an Interessierte weitergeben. Dabei denkt er nicht ans Geld, sondern daran, altes Kulturgut weiter am Leben zu erhalten. Für die kostenlose Besichtigung bittet er um telefonische Voranmeldung.
Adresse des Bauernmöbel-Museums: 4611 Buchkirchen, Sagerbruckweg 6
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