Ausbau der Weststrecke
Gleise für 226 Millionen
Die Weststrecke zwischen Linz und Wels wird voraussichtlich bis 2026 viergleisig ausgebaut.
WELS, MARCHTRENK. Die Weststrecke zwischen Linz und Wels wird derzeit noch zweigleisig geführt und ist überlastet. Der viergleisige Ausbau dieser Strecke ist dringend nötig, um Kapazitäten für den steigenden Personen- und Güterverkehr im Nah- und Fernbereich zu schaffen. Laut ÖBB wird die Viergleisigkeit nach und nach hergestellt. Begonnen wird 2019 mit dem Westkopf in Linz, ab 2020 folgt der Abschnitt Linz – Marchtrenk und danach Marchtrenk – Wels. Die Ausbauarbeiten Marchtrenk – Wels starten beim Bahnhof Marchtrenk und führen bis zur B137 nach Wels. Dabei werde bei laufendem Bahnbetrieb auch der Bahnhof Marchtrenk umgebaut und mit barrierefreien Bahnsteigen, neuen Infosystemen sowie einer Park&Ride (P&R)- und Bike&Ride (B&R)-Anlage ausgestattet, heißt es seitens der ÖBB. Zudem seien im Bereich der Autobahn drei neue Eisenbahnbrücken geplant.
Startschuss 2019
Für den Abschnitt zwischen Marchtrenk und Wels werde noch 2019 die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP/EB-Einreichung) eingeleitet. "Ziel ist ein Baubeginn voraussichtlich 2022 und eine Inbetriebnahme der vier neuen Gleise zwischen Linz und Wels im Jahr 2026. Das Investitionsvolumen liegt bei 225,9 Millionen Euro", so Karl Leitner, Pressesprecher OÖ der ÖBB-Holding AG.
Die Bahnachse Wien – Salzburg wurde 1989 von der österreichischen Bundesregierung zur Hochleistungsstrecke erklärt und wird seither kontinuierlich viergleisig ausgebaut. Ziel ist eine durchgängige Viergleisigkeit von Wien bis Wels. Die Strecke zwischen Wien und Linz-Kleinmünchen ist bereits fertiggestellt.
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