"Hundeparadies" gleicht versunkenem Atlantis
WELS. Mit 2100 Quadratmetern wurde am ç in Wimpassing ein „Hundeparadies“ eröffnet. Wenige Wochen später gleicht das Paradies eher einem versunkenem Atlantis. Die Welser Freizeitanlage ist überflutet und dient als Überlaufbecken für den Grünbach.
„Die Hundefreilaufzone ist zurzeit für Hunde nicht geeignet. Vielmehr ärgert mich, dass wir als ÖVP immer darauf hingewiesen haben, aber diese Bedenken immer ignoriert wurden. Die Freizeitanlage ist primär ein „Überflutungsbecken“ und wird auch regelmäßig gezielt geflutet. Warum dort aufwendig eine Hundefreilaufzone errichtet worden ist, verstehe ich nicht“, betont Landtagsabgeordneter Peter Csar.
Für die rund 2000 Hundebesitzer, die jährlich Hundesteuer entrichten, ist dieser Zustand nicht befriedigend. Die Hundefreilaufzone wird für Wochen unbenutzbar sein, da es Wochen dauert, bis die Wiese wieder betretbar ist.
FP-Vizebürgermeister Bernhard Wieser sieht die Hundefreilaufzone nach wie vor als sinnvoll, wenngleich er den momentanen Zustand sehr bedauert. „Es ist nicht nur die Hundefreilauzone - die extra etwas höher liegt - sondern die gesamte Freizeitanlage geflutet. Es gleicht einer Naturkatastrophe. Natürlich habe ich keine Freude damit. Dennoch bin ich froh, dass wir die Fläche aufgemacht haben.“
Freilaufzone in der Pernau
VP-Gemeinderat Andreas Weidinger fordert indes eine zweite Fläche. „Der momentane Missstand in der Freizeitanlage zeigt einmal mehr, dass die Forderung der ÖVP Pernau nach einer Hundefreilaufzone berechtigt ist. Neben der Tatsache, dass eine Freilaufzone für eine Stadt wie Wels zu wenig ist, wäre eine räumliche Verteilung Osten/Westen der Stadt für die Hundebesitzer sicher von Vorteil.“
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