Im Bereich Wohnen muss gehandelt werden

SP-Parteichef Hermann Wimmer will die thermische Sanierung forcieren. | Foto: Privat
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WELS. Am Montag präsentierte die SPÖ Wels ihr Wohnbauprogramm "Leistbares Wohnen". Konkret geht es um vier Initiativen: Leistbare Wohnungen durch Zusammenarbeit mit allen gemeinnützigen Wohnbauträgern in Wels, dem Land OÖ und dem Bund, Fortsetzung der Offensive zur thermischen Sanierung, Schaffung von Startwohnungen und finanzielle Förderung von leistbarem Baugrund in Wels.
"Es kann nicht sein, dass die Mietkosten bei einem Großteil zwischen 30 und 50 Prozent des Verdienstes ausmachen. Zudem gab es in den Jahren 2010/11/12 jeweils 200 bis 300 dringlich Wohnungssuchende. Es besteht Handlungsbedarf", sagt Bürgermeister Peter Koits. Vizebürgermeister Hermann Wimmer betonte die Wichtigkeit der thermischen Sanierung, "20 Prozent der Heizkosten können so eingespart werden." Auch will die SP verhindern, dass Familien in den Speckgürtel abwandern, weil dort die Baugründe billiger sind. "Wir müssen Angebote generieren. Es geht hier auch um die gesellschaftliche Entwicklung von Wels", so Gemeinderat Johann Reindl-Schwaighofer.
Wohnbaureferent Andreas Rabl sieht hohe thematische Übereinstimmungen zum FP-Programm. Er will noch vor der Gemeinderatssitzung einen Wohnbaugipfel einberufen und im Vorfeld auch die Positionen von VP und Grünen abklären. "Wenn alle zusammenarbeiten, kann es noch in der Gemeinderatssitzung am 1. Juli zu einem Beschluss kommen."

ZUR SACHE

Vorhaben der SP Wels zum Thema "Leistbares Wohnen":
Initiierung eines Wohnbauprogramms für leistbare Wohnungen im Stadtgebiet Wels in Kooperation mit allen in Wels aktiven gemeinnützigen Wohnbauträgern, dem Land OÖ und der Beundesregierung.
Unterstützung einer Fortsetzung der Offensive zur thermischen Sanierung von Genossenschaftshäusern der heimstätte Wels mittels einer Zinsstützung für die Sanierungsdarlehen.
Schaffung von Startwohnungen für Jugendliche, Jungfamilien und Alleinerziehern mit mehrjährig befristeten Mietverträgen (nach dem Vorbild der GWG in Steyr).
Finanzielle Förderung von leistbarem Baugrund für Jungfamilien. Die Förderung wird an Richtlinien (z. B. Niedrigenergiebauweise) geknüpft. Projekte im Bereich Wimpassing und Wirt am Berg sollen vorangetrieben werden.

SP-Parteichef Hermann Wimmer will die thermische Sanierung forcieren. | Foto: Privat
Wohnbaureferent Andreas Rabl fährt ein fast deckungsgleiches Programm verglichen mit der SP. | Foto: Privat
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