Job mit viel Abwechslung
In der Gastronomie gibt es zu wenig Lehrlinge. Der Ruf der Branche ist schlechter, als er sein sollte.
WELS. Arbeiten in der Gastronomie wird zum einem mit schlechten Arbeitszeiten, verbunden. Arbeiten an Wochenenden und Spätdienste sind bei Jugendlichen nicht sehr beliebt. Zum anderen schreckt der Stressfaktor viele ab, speziell zur Mittags- und Abendzeit müssen ein Gastronomiefachmänner und -frauen mit Stress umgehen können. Dann hat dieser Beruf durchaus seine Reize.
Das weiß auch Paul Schludermann, Inhaber des Hotels und Gasthofes Maxlhaid in Wels. "Ist man ein Team player, ist man in der Gastronomie gut aufgehoben. Zudem bietet der Job große Abwechslung, kein Tag gleicht dem anderen. Kontaktfreudige Personen, denen es Freude macht an Gästen zu arbeiten, sind besonders geeignet." Nicht zu unterschätzen sind auch die Lernmöglichkeiten. "Durch das Hotel können unsere Mitarbeiter Fremdsprachen einsetzen und verbessern, auch Aufstiegsmöglichkeiten sind gegeben, bei denen man Verantwortung für einen Bereich - etwa als Restaurantleiter - übernehmen muss", so Schludermann.
Wobei das Thema Verantwortung gerade bei den Jugendlichen immer problematischer wird. "Es wird immer schwieriger für junge Leute Verantwortung zu übernehmen. Das ist eine Entwicklung der letzten Zeit, die mir auffällt. Wahrscheinlich hängt dies oft auch mit der fehlenden Unterstützung der Eltern zusammen", meint der Gastroexperte.
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