Landeshauptmann und Bischof zeichneten den 40. Georgiritt besonders aus

- Kommandant HBI Günther Hitzenberger überreichte dem Landeshauptmann zum Andenken ein Glasbild, das aus der Werkstätte der örtlichen Diakonie stammt.
- hochgeladen von Monika Neudorfer
Bad Wimsbach-Neydharting. Die Freiwillige Feuerwehr Bergham-Kösslwang (FF BK) beging am 22. April den 40. Georgiritt. Dass dieses Brauchtumsfest auch heute stark nachgefragt ist, bewiesen zahlreiche Gäste sowie Reiterinnen und Reiter, die der Einladung folgten. Zwei besondere Ehrengäste, Bischof Manfred Scheuer und Landeshauptmann Thomas Stelzer, zeichneten den Jubiläums-Georgiritt besonders aus.
Traditionen und Brauchtum geben Orientierung
Bischof Manfred Scheuer überträgt in seiner Predigt das Bild des Hl. Georg, dessen Legende mit Tapferkeit und Nächstenliebe verbunden ist, in die heutige Zeit. "Wo sind unsere Ängste, unsere Drachen, die wir besiegen möchten?", stellt der Bischof in den Raum. Ein weiterer Gedanke widmet sich den Bräuchen und warum es so wichtig ist, diese auch in unserer modernen Zeit zu pflegen und zu leben. Das von ihm gezeichnete Bild, dass Bräuche Orientierung geben, greift der Landeshauptmann in seinen Grußworten auf. Thomas Stelzer gratuliert allen, die zum Gelingen des heutigen Georgiritts beigetragen haben. Stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen dankt er der FF Bergham-Kösslwang für das Engagement, nicht nur für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen, sondern auch für die Pflege der gesellschaftlichen Anlässe.
HBI Günther Hitzenberger dankte bei seiner Premiere als Kommandant dem Singkreis Wim und dem Bläserensemble für die musikalische Umrahmung während der Heiligen Messe. Danke sagt er den zahlreichen Goldhaubenfrauen sowie den besonders herzigen Häubchenmädchen und Lederhosenbuam, die trotz der sommerlichen Temperaturen äußerst tüchtig bei der Zeremonie dabei waren. Die Trachtenmusikkapelle führte nicht nur den Festzug an, sondern untermalte auch den Frühschoppen in Dorfham. Dass wieder "ganz Wimsbach und Umgebung" auf den Beinen war, beweist, dass Bräuche aktuell sind und keine "langen Bärte" haben!




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