Lions Club spendet neue Küchenzeile für die WEGE
Groß war die Freude in der Wohngemeinschaft für Haftentlassene in Wels über die Spende des Lions Club Wels-Pollheim. Die neue Küchenzeile fand bei den haupt- und vor allem auch ehrenamtlichen MitarbeiterInnen großen Anklang. Mag. Walter Penner (Leiter der Abteilung Sozialprojekte der Caritas für Menschen in Not) und Gottfried Boubenicek (Leiter der WEGE) nutzten die Gelegenheit, um sich im gemütlichen Rahmen für die großzügige Unterstützung zu bedanken.
WELS. Vertreter des Lions Club Wels-Pollheim (Präsident Ing. Franz Lindner, Schatzmeister Dir. Horst P. Kirchgatterer, Mag. Franz Schrittwieser) übergaben diese Woche eine neue Küchenzeile für die haupt- und vor allem auch ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der Caritas Wohngemeinschaft für Haftentlassene in Wels. Der geschäftsführende Gesellschafter der Firma HAKA-Küchen GmbH in Traun, Gerhard Hackl, stellte dem Lions Club Wels Pollheim diese Küche für die WEGE zu Vorzugskonditionen zur Verfügung.
Wohngemeinschaft für Haftentlassene in Wels
Die WEGE - Wohngemeinschaft für Haftentlassene in Wels ist eine Einrichtung der Caritas für Menschen in Not. Sie bietet haftentlassenen Menschen in zwölf Einzelzimmern und sechs externen Wohnungen eine zeitlich begrenzte, betreute Wohnmöglichkeit und die Chance auf einen Neuanfang. SozialarbeiterInnen begleiten und unterstützen die BewohnerInnen bei ihrer Lebensgestaltung, bei der Arbeits- und Wohnungssuche, beim Aufbau von Beziehungen, bei der Schuldenregulierung, bei der Bewältigung von Konflikten. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen stehen in der Nacht und an Wochenenden als Ansprechpersonen zur Verfügung und sind in erster Linie Ansprechpersonen für die BewohnerInnen – sie gestalten mit ihnen die Freizeit und achten auf die Einhaltung der Hausordnung. Auch Zivildiener unterstützen die Mitarbeiter in vielen Bereichen. Durch die "Rund-um-die-Uhr"-Betreuung bietet die WEGE ein positives soziales Umfeld für die Zeit nach der Haft und eröffnet neue Perspektiven für ein straffreies Leben. Die BewohnerInnen können ein bis zwei Jahre in der WEGE leben. Bei Bedarf ist im Anschluss eine Betreuung in externen Wohnungen der WEGE bzw. in der eigenen Wohnung der ehemaligen Bewohner möglich. Nach Auszug aus der WEGE kann, bei neu auftretenden Krisen, eine kurzzeitige Nachbetreuung wieder aufgenommen werden. Der Erstkontakt wird bereits während der Haft geknüpft. Von den BewohnerInnen wird erwartet, dass sie die Hausordnung und die sozialarbeiterische Betreuung akzeptieren.
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