Investitionspaket
Marchtrenk pumpt Geld in Großprojekte
Der Gemeinderat der Stadt Marchtrenk hat jetzt ein umfangreiches Investitionspaket geschnürt.
MARCHTRENK. Mit mehreren Projekten und Aufträgen in Millionenhöhe in den nächsten Jahren solle neben den Erfordernissen der Stadt auch der Unterstützung der regionalen Wirtschaft Rechnung getragen werden. Das gab jetzt die Stadtgemeinde Marchtrenk in einer Aussendung bekannt. „Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist der Zusammenhalt und die finanziell mögliche Unterstützung durch die Stadtgemeinde von größter Bedeutung“, so Bürgermeister Paul Mahr (SPÖ) zu dieser Investitionsoffensive.
Aufstockung
So gab der Gemeinderat jetzt grünes Licht für eine Aufstockung des Straßenbudgets um 500.000 Euro. Für Neubau und Sanierung steht jetzt eine Million Euro zur Verfügung. Zudem wurde für das Kanalbauprojekt „Ausleitung in die Traun“ ein Finanzierungsplan beschlossen, der mehr als 800.000,00 Euro an Eigenmittel vorsieht.
Investition in Schulen
Weiters wurde der Startschuss für zwei Großprojekte im Schulbereich in Form von Grundsatzbeschlüssen gegeben. Zum einen soll ab 2020 der Schulkomplex der Neuen Mittelschulen und der Polytechnischen Schule in zwei Bauetappen mit Gesamtinvestitionskosten von rund vier Millionen Euro in zwei Bauetappen fertigsaniert werden. Zum anderen erfordere die stark steigende Schülerzahl in der Volksschule 1 den zusätzlichen Neubau eines Turnsaales samt Garderoben und Sanitärbereichen mit geschätzten Kosten in Höhe von 1,6 Millionen Euro.
Dazu kommen noch laufende Auftragsvergaben im Bereich Straßenbau, Straßenbeleuchtung und Kanalnetzerweiterung sowie die Unterstützung der lokalen Gastronomie durch Ankauf von Gutscheinen, die bei vielen Anlässen an die Bevölkerung zur Belebung der Gastro-Szene verlost und verteilt werden.
Resolution
Schließlich wurde (auch zur Gewährleistung der Investitionsmittel in den nächsten Jahren) eine Resolution an die Bundesregierung beschlossen. Damit wird die Auszahlung einer 2. Milliarde nach dem Kommunalinvestitionsgesetz an die österreichischen Gemeinden zur Absicherung der kommunalen Haushalte und als Ausgleich für coronabedingte Einnahmenausfälle gefordert.
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