Marchtrenkerin versendete polizeiliche Mahnschreiben
WELS/MARCHTRENK. Eine 50-jährige Frau aus Marchtrenk konnte nun als jene Täterin ausgeforscht werden, die im Juni 2012 im Namen der Bundespolizeidirektion Wels zehn Mahnschreiben an Personen aus Wels versendet hatte, die sie aus dem öffentlichen Telefonbuch wahllos herauslas. In dem Mahnschreiben forderte sie im Namen der Bundespolizeidirektion Wels zur Einzahlung der Strafgelder auf. Dort führte sie anstatt der Kontonummer der Polizei ihr eigenes an. Nach Erhalt der fingierten Mahnschreiben wurden erste Beschwerdeschreiben an die BPD Wels gesandt, woraufhin die Ermittlungen der Polizei aufgenommen wurden. Es ergab sich sehr rasch, dass die Kontonummer nicht die der Polizei Wels war und somit wurde ein Antrag zur Kontoöffnung bei der Staatsanwaltschaft Wels gestellt. Die Staatsanwaltschaft ließ die Kontoöffnung durchführen und ordnete eine Hausdurchsuchung bei der Tatverdächtigen an. Sie gestand schließlich die Straftat. Als Motiv gab die Frau an, kein geregeltes Einkommen zu haben und in finanziellen Schwierigkeiten zu sein. Die Tatverdächtige wurde bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.
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