Stadt Wels
Messestadt kämpft um geplante Universität

Stadtrat Peter Lehner und Bürgermeister Andreas Rabl präsentieren ihr Konzept einer TU in Wels. | Foto: Stadt Wels
  • Stadtrat Peter Lehner und Bürgermeister Andreas Rabl präsentieren ihr Konzept einer TU in Wels.
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Der Grundsatzbeschluss für eine zusätzliche technische Universität (TU) ist seitens des Ministeriums gefallen. Oberösterreich soll Standort dieser mit Schwerpunkt auf Digitalisierung liegender Einrichtung werden. Reflexartig wurde sogleich Linz dafür ins Spiel gebracht. In Wels will man jedoch um diese Universität kämpfen zumal laut Welser Stadtführung viele Argumente für die Messestadt als Standort sprächen.

WELS. Ohne Verzögerung machte Wels die ersten Hausaufgaben und präsentierte potentielle Standorte für die neue Uni als auch für ein Studentenwohnheim. Das im Besitz der ÖBB befindliche ehemalige Postgebäude sei am Bahnhofsplatz würde sich bestens dafür eignen zeigte sich Stadtrat Peter Lehner (ÖVP) von dieser Idee überzeugt. Es gäbe dort eine schon vorhandene Tiefgarage und außerdem sei man in guten Gesprächen mit den zuständigen Abteilungen der ÖBB, die ihrerseits positive Signale erkennen ließen. "Die unmittelbare Nähe zum Welser Bahnhof ist ein weiteres nicht zu übersehendes Argument", ergänzte Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ), der auch die Regionalität und Dezentralisierung aufs Tableau bringt. "Beides sei zeitgemäß und könne jetzt umgesetzt werden", so Rabl.

Technologie-Cluster in Wels

Für den Bürgermeister ist der Standort Wels alternativlos. "Ich sehe hier einen kommenden Technologiecluster, der im Welios beginnt und über unsere HTL's und der Fachhochschule hin zur TU alle Alters- und Interessengruppen bedienen kann". Beide Politiker wollen jetzt alle ihnen zur Verfügung stehenden politischen als auch wirtschaftlichen Einflüsse geltend machen, damit diese Universität in Wels landen werde. "Viele Wirtschaftstreibende aber auch politische Mitstreiter sollen dieses Projekt gemeinsam mit uns in die Wege leiten", zeigt sich Peter Lehner von der kämpferischen Seite. Ein gemeinsamer Termin bei Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) wird zeitnahe folgen. Eine mögliche Standortentscheidung erwarte man innerhalb eines halben Jahres. Laut Rabl würde sich die Stadt auch an den Kosten beteiligen. Erste Einschätzungen der Neubaukosten am Bahnhof lägen bei rund 24 Millionen Euro.

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