Prozess wegen tödlichen Fahrfehlers
BUCHKIRCHEN. Wegen eines schicksalhaften Fehlers stand jetzt eine 63-Jährige aus dem Bezirk Wels-Land vor Gericht. Die Frau hatte nach einem Fahrfehler am 1. September in einem Waldstück bei Buchkirchen das Lenkrad ihres Autos verrissen. Der Wagen kam von der Straße ab und krachte gegen einen Baum. Die Folgen waren katastrophal: der Ehemann der Lenkerin war sofort tot. Ihre 90-jährige Schwiegermutter am Beifahrersitz wurde schwer verletzt und starb wenige Tage später im Spital.
Am Dienstag, 26. November, stand die Lenkerin wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht. Ihr wurde eine Diversion angeboten: Einstellung des Verfahrens bei Zahlung von 1.000 Euro plus Prozeskosten. Die Entscheidung war zu Redaktionsschluss noch offen, es gilt die Unschuldsvermutung.
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