Stadt Wels
Rabls Visionen am Prüfstand

Der Welser Bürgermeiser Andreas Rabl hat vieles vor in seiner Stadt. | Foto: Stadt Wels
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Der Marktforscher Hannes Lindner nimmt Stellung zu den Ideen des Welser Bürgermeisters Andreas Rabl (FPÖ) für die Zukunft von Wels.

WELS. Für die ZukunftsRundschau skizzierte Rabl seine Visionen für die Entwicklung der Stadt. Spätestens in fünf Jahren sehe er Wels als Standort einer technischen Universität. Dazu gehöre auch, dass Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von börsennotierten Unternehmen nach Wels übersiedeln. Begleitend dafür werde das öffentliche Verkehrsnetz ausgebaut und ein S-Bahn-System geschaffen, das den oberösterreichischen Zentralraum in kurzen Fahrzeitintervallen miteinander verbinde.
Die Verkehrsinfrastruktur ist für Marktforscher Hannes Lindner eine ganz wesentliche Komponente für die wirtschaftliche Entwicklung: "Damit die Menschen nach Wels kommen, bedarf es neben einem funktionierenden Gastro- und Handelsmix auch eines vernünftigen Verkehrskonzeptes und genügend und auch kostengünstiger Parkmöglichkeiten".
"Die Stadt soll zudem spätestens 2025 schuldenfrei sein, eine leistungsfähige und schlanke Verwaltung haben und mindestens 65.000 Einwohner zählen", fährt Rabl fort. Zusätzlich solle der Erhalt der historischen Innenstadt sichergestellt und ein "Central Park" im Osten des Messegeländes errichtet werden.

Zentrale Führungsrolle

Die Innenstadt stellt für Hannes Lindner einen ganz wichtigen Faktor dar, damit Wels weiterhin Trendsetter für Handel und Wirtschaft sein kann: "Wels soll und kann auch in Zukunft eine zentrale Führungsrolle einnehmen." Dafür brauche es einen Mix an Zutaten. Zum einen ein Wohlfühlambiente, das zum Verweilen einlade – hier sei Wels mit der Innenstadterneuerung schon sehr weit. Zum anderen werde es wichtig sein, die Menschen anzulocken. Mit der eingeschlagenen Event-Strategie sei das bis vor Corona durchaus gelungen. In dem Zusammenhang wünscht sich der Bürgermeister, dass die Welser stolz auf ihre Stadt sein sollen: Dazu brauche es eine Verwurzelung mit der Stadt, emotionale Plätze und Zusammenhalt in der Gesellschaft. "In meiner Vision möchte ich daher ein Wels, das für alle, die hier wohnen, Heimat bedeutet. Die Menschen sollen sich hier als echte „Wösa“ fühlen", so Rabl.

Bildung ist Zukunft

Die Zukunft würde durch Bildung bestimmt. Besonders wichtig seien Sprachkenntnisse. "Wir müssen es schaffen, allen Kindern und Jugendlichen ausreichende Deutschkenntnisse zu vermitteln, damit sie am gesellschaftlichen und beruflichen Leben in Wels teilnehmen können", ergänzt Rabl.

Die wichtigsten Zukunftsthemen und Visionen für Wels:
Diese Punkte könnten in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden.

• Wels wird zur Universitätsstadt
• Vermittlung der deutschen Sprache hat oberste Priorität
• Schaffung eines „Central Park“ im Welser Messegelände
• Eigenes S-Bahnsystem zwischen Wels und Linz
• Angebot eines Kindergarten- und Krabbelstubenplatzes für jedes Kind
• Wels wird schuldenfrei
Schlanke Verwaltung am Magistrat
• Erhalt der historischen Innenstadtarchitektur
• Ausbau der Radfahr-Infrastruktur
• Wels bleibt weiterhin erfolgreicher Handels- und Wirtschaftsstandort
• Die Einwohnerzahl erhöht sich auf über 65.000

Der Welser Bürgermeiser Andreas Rabl hat vieles vor in seiner Stadt. | Foto: Stadt Wels
Die Marktforschung traut Wels zu, in vielen Bereichen weiterhin top positioniert zu sein. | Foto: Stadt Wels
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