Tiere werden mit Essensresten versorgt
Stadt Wels weist auf Taubenfütterungsverbot hin

- Die Stadt Wels bittet darum, vom Füttern von Tauben mit Essensresten abzusehen – das könne nämlich schlimme Folgen für Mensch und Tiere haben.
- Foto: Panthermedia /vinodpillai
- hochgeladen von Philipp Paul Braun
Laut Magistrat Wels werden in städtischen Grünanlagen immer wieder Essensreste oder Körner vorgefunden. Aus mehreren Gründen wird nun eindringlich darum gebeten, davon abzusehen, Vögel, insbesondere Tauben, zu füttern.
WELS. Die Stadtgärtnerei und der städtische Veterinärdienst bitten die Welser Bevölkerung nun eindringlich, vom Füttern von Tauben abzusehen, denn: Wie in den Parks an der Kalkofenstraße oder am Heidlweg werden laut Magistrat immer wieder ausgelegte Essensreste oder Körner gefunden. Man verweist hier auf das seit 1990 geltende Taubenfütterungsverbot und dessen Sinnhaftigkeit:
"Die Tiere versorgen sich selbst mit Nahrung – sie benötigen und vertragen die hinterlassenen Lebensmittel nicht. Die dadurch entstehenden Verdauungsprobleme führen zu unnötiger Verschmutzung der Grünanlagen und im schlimmsten Fall zum Tod der Vögel."
Auch führe das Füttern zum Anstieg des engen Kontakts mit anderen Tieren, was das Übertragungsrisiko von Krankheiten massiv erhöhe. Durch die Lage am Traun-Fluss sei das Risikko eiens Ausbruchs der Geflügelpest (aviäre Influenza/Vogelgrippe) auch ohnedies permanent hoch. Ein weiterer Grund für das Fütterungsverbot sei, dass auch Ratten von dem Futter angezogen werden – die können sowohl für den Menschen als auch für Tiere gefährliche Krankheiten übertragen.
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