Die Grünen
Teil-Sperre des Reinberges verärgert die Grünen
Seit 1942 ist der Thalheimer Reinberg im Besitz der Stadt Wels und dient den Menschen der Region als Naherholungsgebiet. Seit letzten Winter allerdings nur mehr sehr eingeschränkt: Zahlreiche Wege sind gesperrt.
THALHEIM, WELS. Mit schwerem Geschütz macht sich der Thalheimer Bürgermeisterkandidat RalfphSchallmeiner (Grüne) Luft: "Die Welser Stadtgärtnerei ist offenbar nicht in der Lage ihren vielfältigen Aufgaben nachzukommen, dem Vernehmen nach steht nicht ausreichend Personal zur Verfügung. Somit wären die Arbeiten am Reinberg auszulagern, was wiederum Geld kostet, vor allem dann wenn man naturverträglich ohne schweres Gerät arbeitet".
Auf Nachfrage beim zuständigen Dienststellenleiter der Stadtgärtnerei Christoph Haslmayr stellt sich die aktuelle Situation folgendermaßen dar. Die Sperre einzelner Wege ist auf durch die heißen Sommer 2018 und 2019 zurückzuführen. Die Sommerhitze setzte vielen Bäumen, hauptsächlich Buchen sehr stark zu, so dass einige der sehr alten Bäume umzustürzen drohten.
Beseitigung erfolgt
Eine externe Firma wird diese Arbeiten übernehmen. "Wir werden in zwei Etappen die geschädigten Bäume entfernen lassen. Zunächst werden im Zeitraum Oktober/November 2021 die Bäume gefällt und mittel einer Seilwinde aus dem Wald geholt", so Haslmayr. Großes Gerät könne aufgrund des steilen Geländes nicht eingesetzt werden. Im Februar 2022 wird mittels einer Seilbahn der Rest der zu entfernenden Bäume aus dem Wald geholt. Insgesamt sind rund 50, meist sehr alte Bäume, betroffen. "Bei der Holzeinbringung legen wir auf eine möglichst schonende Vorgangsweise großen Wert. Die Verjüngung des Waldes wird ebenfalls naturnahe erfolgen", so der Chef der Stadtgärtnerei weiter. Somit sollte im Frühjahr 2022 der Reinberg wieder allen Erholungssuchenden zur Gänze zur Verfügung stehen.
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