Vorwurf gegen ÖVP-Spitzenkandidat – "schlicht unwahr"
Wirbel um Tierschutzprotest bei Welser ÖVP-Fest
Bei einer ÖVP-Familienfeier im Park des Schlosses Lichtenegg soll der ÖVP-Listenerste Andreas Weidinger laut Aussendung des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) handgreiflich gegen eine Demonstrantin vorgegangen sein. Weidinger weist diesen Vorwurf von sich.
WELS. Die Demonstranten protestierten gegen die Vollspalten-Bodenhaltung von Schweinen, deren Abschaffung bisher von der ÖVP verweigert werde. Dabei sei es dann zu dem Vorfall gekommen.
Laut VGT-Aussendung soll Weidinger versucht haben, der Demonstrantin das Handy aus der Hand zu reißen. Weidinger hingegen bestreitet in einer Presseerklärung die Vorwürfe. Laut dieser Aussendung sei es vor dem Eintreffen der Polizei zu klärenden Gesprächen mit den Aktivisten gekommen. Bei diesen Gesprächen habe Andreas Weidinger mehrfach darauf hingewiesen, dass er nicht gefilmt werden möchte. Die Behauptung jemanden gestoßen oder ein Handy aus der Hand gerissen zu haben, sei schlicht unwahr, wie auch ein Video beweisen könne.
Offen bleibt die Frage, ob Bürgermeisterkandidat Weidinger die Aussage „Vollspalten sind mir wurscht“ tatsächlich gemacht hat.
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