Feinstaub
Belastung sinkt seit Jahren

- Die Feinstaubwerte sinken in Wels.
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WELS. Im Zuge der Diskussion bezüglich des geplanten Kindergartenneubaus im Stadtteil Pernau kritisierte die Grüne Gemeinderätin Stefanie Rumersdorfer dessen Lage an der stark befahrenen Boschstraße. Zudem bezichtigte sie Bürgermeister Andreas Rabl der Weitergabe von falschen Informationen bezüglich der Feinstaubwerte der Stadt. So soll dieser laut einer Gemeinderatssitzung gesagt haben, dass es in der ganzen Stadt kein Feinstaubproblem gibt und in den letzten Jahren die Grenzwerte nie überschritten wurden. Rumerstorfer zeigt auf, dass aber laut Bundesumweltamt die Feinstaubgrenzwerte an acht Tagen überschritten worden sind. FPÖ Fraktionsobmann Ralph Schäfer dazu: "Die Grünen sind beim Feinstaub-Thema ahnungslos, Wels hat Bestwerte."
Feinstaubbericht der Stadt
Der kürzlich vom Land Oberösterreich veröffentlichte Bericht zeigt, dass an acht Tagen Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte festgestellt wurden. Der Trend zeigt aber eine wesentliche Luftverbesserung gegenüber den vergangenen Jahren. So waren es im Jahr 2003 noch 57 Tage, an denen zu hohe Werte gemessen wurden. Eine Überschreitung der Grenzwerte ist laut dem Immissionsschutzgesetz an 25 Tagen im Jahr erlaubt. Umweltreferentin Silvia Huber: "Diese Entwicklung ist aus meiner Sicht erfreulich. Jeder kann einen Teil dazu beitragen, um die Feinstaubbelastung in der Stadt weiter zu reduzieren: Beispielsweise durch mehr Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad anstatt dem Auto."
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