Bürgerliste will Wels mit Gartenschau kreuzen
Neuer Name, selbes Programm. Günther Ecker will Wels zur schönsten Stadt Österreichs machen.
WELS. Aus "Kini vo Wös" wurde "Wels soll die schönste Stadt Österreichs werden". Mit dieser Bürgerliste will der ehemalige Gartengestalter Günther Ecker (56) im Herbst in den Gemeinderat einziehen. Sein Ziel: vier Mandate. Politische Erfahrung konnte Ecker bereits von 1985 bis 1991 sammeln, damals als grüner Gemeinderat. Seine Vision für Wels: Mehr Grün und weniger asphaltierte Flächen in der Innenstadt. "Wels soll so toll sein wie eine Landes- oder Bundesgartenschau. Wenn jemand nach Wels kommt, muss er so begeistert sein, dass er seinen Nachbarn davon erzählt", so Ecker, der bereits an der Durchführung von zwei Landesgartenschauen beteiligt war. Wels könne sich nur über den Tourismus nachhaltig finanzieren. Eine attraktivere Innenstadt würde zu mehr Besuchern und somit zu verstärkter Frequenz für Wirtschaft und Tourismus führen. Für Ecker eine Aufwärtsspirale. Erreicht werden soll das durch erhöht gebaute Blumentröge, die an das Grundwasser angeschlossen sind. Eine fixe Bepflanzung will Ecker durch Saisonales ergänzen. Gelingt der Sprung in den Stadtsenat, wünscht sich Ecker Stadtplanung und Verkehr als sein Ressort. Ein weiterer Wunsch wären geheime Abstimmungen im Gemeinderat: "Das würde das gegenseitige Ausbremsen der Parteien beenden."
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