Jahresforum der Welser Initiative gegen Faschismus

Retzl (Initiative), Langanke (in Vertretung von Hermann Hochreiter), Stöbich (Initiative), Jürgen Pachner, Markus Rachbauer, Mario Born, Laurien Scheinecker (Initiative) | Foto: Privat
  • Retzl (Initiative), Langanke (in Vertretung von Hermann Hochreiter), Stöbich (Initiative), Jürgen Pachner, Markus Rachbauer, Mario Born, Laurien Scheinecker (Initiative)
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WELS. Am Montag, den 24. November, traf sich die Welser Initiative gegen Faschismus wieder zum Jahresforum und der Verleihung des Elfriede-Grünberg-Preises. Rund 80 Besucherinnen und Besucher fanden sich zu einem Jahresrückblick auf 2014 sowie den Ausblick auf 2015 im Bildungshaus Schloss Puchberg ein. Neben den klassischen Programmpunkten wie Berichterstattung über die vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen der Welser Initiative gegen Faschismus in den vergangenen zwölf Monaten stand eine Besonderheit am Programm. Antifa-Mitglied Christopher Straberger führte sein Theaterstück für eine Person „Nachschub“ erstmalig auf. Die Premiere erfreute sich großen Zuspruchs beim Publikum. Zum Vorsitzenden wurde erneut Werner Retzl gewählt, auch alle weiteren neun Vorstandsmitglieder wurden bestätigt. Anschließend wurden zum 15. Mal die Elfriede-Grünberg-Preise vergeben. Die diesjährigen Preisträger zeichnen sich alle durch ihren Kampf gegen Rechtsextremismus und Faschismus aus und zeigen unermüdliches Engagement in diesem Bereich. Der Journalist Mario Born erhielt den Preis für seine zahlreichen Publikationen, Berichte und wissenschaftlichen Beiträge zum Themenkomplex Rechtsextremismus. Der Aktivist des Mauthausen-Komitees Gusen Hermann Hochreiter wurde für seine langjährige antifaschistische Basisarbeit, insbesondere die Etablierung von Nazi-Flohmarktkontrollen und seinen Kampf gegen rechtsextreme Aufkleber, ausgezeichnet. Jürgen Pachner, ebenfalls Journalist, wurde für seine langjährige Berichterstattung über die Bekämpfung von Nationalsozialismus, Rechtsextremismus und Rassismus geehrt und der Politikwissenschafter Markus Rachbauer durfte den Preis für seine Arbeiten zur Geschichte des regionalen Nationalsozialismus und zur NS-Euthanasie sowie seine Recherchen zu rechtsextremer Musik und braunen Aktivitäten im Internet mit nach Hause nehmen. Natürlich wurden während der Veranstaltung auch wieder Spenden gesammelt. Der Betrag von 600 Euro geht an den Linzer Kurdischen Verein zur Unterstützung von Flüchtlingen aus den vom IS-Terror betroffenen Gebieten.

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