Gremien konstituiert – Vorzeigegemeinden Holzhausen & Lambach
ÖVP nimmt in Wels-Land die Arbeit auf
Die ÖVP Wels-Land stellt weiterhin die Mehrheit im Bezirk, nun nimmt die politische Arbeit in den Gemeinden Fahrt auf.
WELS-LAND. Bei einer digitalen Pressekonferenz zogen die Schwarzen im Bezirk nochmals ein positives Resümee der Wahl. Mit dabei die Vertreter zweier Vorzeigegemeinden, Holzhausen und Lambach.
„In 23 von 24 Wels-Land-Gemeinden ist die OÖVP bei der Landtagswahl stimmenstärkste Kraft. Besonders hervorheben möchte ich das Ergebnis in Stadl-Paura, wo 32,5 % der Wählerinnen und Wähler für die OÖVP votierten. Diesen Stimmenanteil erreichten wir bisher noch nie in dieser Gemeinde“, so Bezirksparteiobmann Klaus Lindinger an.
Bei den Gemeinderatswahlen gab es ein Minus von 2,56% (= 38,1 % oder 16.065 Stimmen) zu verzeichnen. Im Wesentlichen liegt das an den neu angetretenen politischen Gruppierung wie etwa die „Liste POPP“ in Stadl-Paura oder die GRÜNEN in Steinerkirchen. „Dass zwei unserer Bürgermeisterinnen nicht bestätigt wurden, schmerzt“, so Lindinger. Dennoch stellt die ÖVP 17 Bürgermeister in den 24 Land-Gemeinden.
Holzhausen wächst
Einige Kandidaten konnten bei ihrem erstmaligem Antreten gleich überzeugen. So holte Andreas Ströbitzer in Holzhausen 71,6 %. "Ich bin jetzt genau einen Monat im Amt, eine spannende Aufgabe", so Ströbitzer. Auf seiner Agenda stehen Internetausbau, Nahversorgung und die Kinderbetreuung. Generell stehe die Gemeinde gut da: In den kommenden zwei bis drei Jahren werde sie um bis zu 300 Einwohner wachsen, das entspricht einem Drittel der derzeitigen Bevölkerung. "Wir werden das schaffen", so Ströbitzer. Leicht macht es da auch die ÖVP-Mehrheit im Gemeinderat.
Lambach nun schwarz
Eine weitere Vorzeigegemeinde für die ÖVP ist Lambach. Hier konnte die Umfärbung der einst roten Hochburg geschafft werden. Johannes Moser schaffte mit 50,7 % den Sprung ins Rathaus. Im Gemeinderat hat die ÖVP zwar nicht die absolute Mehrheit, aber "wir haben eine gute Atmosphäre der Zusammenarbeit" – entgegen anderslautender Medienberichte.
Auf Mosers Agenda stehen die Marktplatzbelebung inklusive Leerstandsmanagement,
die zweite Etappe der Volksschulsanierung, der Ausbau der Nachmittagsbetreuung und de Internetausbau. "Der muss dringend forciert werden, doch noch haben wir keine flächendeckende Lösung."
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