Personalvertretungswahl
Roter Sieg im Magistrat

Die Stadt Wels ist seit 2015 unter blau-schwarzer Regierung, die Verwaltung inklusive Rathaus aber bleiben rot.  | Foto: Stadt Wels
  • Die Stadt Wels ist seit 2015 unter blau-schwarzer Regierung, die Verwaltung inklusive Rathaus aber bleiben rot.
  • Foto: Stadt Wels
  • hochgeladen von Mario Born

WELS (mb). Bei der Wahl zur Personalvertretung (PV) in der Stadtverwaltung sicherte sich die Sozialdemokratische Gewerkschaft (FSG) mit 86,86 Prozent (+5,36 Prozent) der Stimmen die absolute Mehrheit und baute die Zahl ihrer Mandate um zwei aus.

32 von 36 Mandaten

Insgesamt wählten 1.071 von 1.662 Wahlberechtigten rot. Die FSG hält jetzt 32 von 36 Mandaten. Die „Aktion Unabhängiger und Freiheitlicher“ (AUF) kommt – trotz Abwerbung zweier roter Gewerkschafter, wir berichteten – auf 8,03 Prozent (+1,4 Prozent, +ein Mandat), die Fraktion christlicher Gewerkschafter (FCG) auf 5,11 Prozent (+1,41 Prozent, ein Mandat). "Ein toller Vertrauensbeweis, aber auch eine große Verantwortung für die Zukunft“, so SPÖ-Stadtparteiobmann Klaus Hoflehner. Auch FPÖ-Stadtparteichef Gerhard Kroiß gibt sich sportlich. "Ich gratuliere, das ist ein Superergebnis."

"Dämpfer für Blau-Schwarz"

Doch die Analyse differiert: "Das ist ein klarer Dämpfer für Blau-Schwarz in Wels", so Hoflehner. Dieser sei unter anderem auf die Personalpolitik des Bürgermeisters, die Strukturreform im Magistrat und die Hakenkreuz-Affären ehemaliger „AUF“-Kandidaten als Ordnungswache-Mitarbeiter zurückzuführen. Anders Kroiß. "Ich glaube nicht, dass man das als 'Dämpfer' sehen kann. Die Leute unterscheiden sehr wohl zwischen einer Personalvertretung und der Politik für die Stadt." Seitenhiebe, die Blauen hätten trotz gestiegener Mannschaftsstärke in den politischen Büros ihr Potenzial nicht ausgeschöpft, pariert Kroiß: "Es fällt oft der Vorwurf der blau-schwarzen Postenschacherei oder Umfärbung. Das Ergebnis zeigt deutlich, dass dem nicht so ist."

Wählerwanderung

Interessant ist der Blick auf die Wählerwanderung: Im Rathaus gewann die FPÖ-nahe AUF, verlor jedoch bei den Arbeitern im Zentralen Betriebsgebäude. Und: Die Unabhängigen traten dieses Mal nicht an, entsprechend verzeichnen die anderen Fraktionen einen Zuwachs – dessen Verhältnis zueinander Rückschlüsse auf die Stimmung im Magistrat erlaubt.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Wels & Wels-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.